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Die Urenkelin des Komponisten und Leiterin der Richard-Wagner-Festspiele
litt an einer Lungenembolie, lag zeitweise im Koma. Nun hat Katharina
Wagner über diese Zeit gesprochen - und über Zigaretten.
12.10.2020, 14.43 Uhr
Die Bayreuther Festspielleiterin Katharina Wagner lebt nach ihrer
überstandenen Krankheit nach eigenen Worten gesundheitsbewusster. "Ich
habe zunächst einmal aufgehört zu rauchen", sagte die 42-Jährige der
"Passauer Neuen Presse" (PNP).
"Es fehlt mir gar nicht einmal das Nikotin oder das Ritual, nur manchmal
der Geschmack der Zigarette." Außerdem achte sie darauf, nicht
stundenlang am Schreibtisch zu sitzen und sich zu bewegen.
Ende April hatten die Bayreuther Festspiele mitgeteilt, Wagner sei "längerfristig
erkrankt". Von einem mehrmonatigen Genesungsprozess war
damals die Rede.
Wagner sagte der "PNP" nun, sie habe sich schwach gefühlt und Husten
gehabt. Da ihr das Atmen sehr schwergefallen sei, habe sie sich
einweisen lassen. Die Ärzte hätten eine akute Lungenembolie
festgestellt.
Es
habe sich zudem herausgestellt, dass dies nicht die erste Embolie
gewesen sei. "Anscheinend hatten sich Thromben gebildet, die durch den
Körper gewandert sind und die sich in der Lunge zu einer Embolie
entwickelt und diese dann sozusagen Stück für Stück verstopft haben",
sagte Wagner.
Wochenlang im Koma
Wagner habe über Wochen im Koma gelegen und sei künstlich beatmet
worden. Nach einem langen Aufenthalt in der Uniklinik Regensburg folgten
Reha und Erholung, bevor Spezialisten im hessischen Bad Nauheim die
Thromben entfernten, wie die "PNP" berichtet.
Seit September sei sie wieder im Dienst. "Ich wollte meiner Arbeit so
schnell wie möglich wieder nachgehen", sagte Wagner. "Es macht
unglaublich Freude, wieder zu arbeiten und die kommenden Festspiele
vorzubereiten."
Festspiele ab dem nächsten Jahr?
Sie hoffe, dass die
Bayreuther Festspiele ab dem
nächsten Jahr wieder möglich seien: "Hoffentlich mit möglichst wenig
Einschränkungen."
Die Urenkelin des Komponisten
Richard Wagner (1813-1883) und
Tochter des langjährigen Festspielchefs
Wolfgang Wagner hatte die Festspielleitung im Jahr 2008
gemeinsam mit ihrer Halbschwester
Eva Wagner-Pasquier übernommen.
Seit 2015 ist sie alleinige Chefin. Erst im November 2019 hatte sie
ihren Vertrag bis 2025 verlängert.
Zitatende
Quelle:
https://www.kurier.de/inhalt.nach-schwerer-krankheit-katharina-wagner-habe-aufgehoert-zu-rauchen.651a769a-047f-44da-a256-a6933cbf99d9.html
Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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