... am 14. April 1783 uraufgeführt
Zwei Jahre nach dem Tod von Gotthold Ephraim Lessing wurde sein Werk
mit dem Nebeneinander der verschiedenen Völker und Religionen in
Berlin gezeigt.
Lessing gilt als Erneuerer des deutschen Schauspiels. Er wollte den
Menschen mittels des Schauspiels die Aufklärung und damit ein Leben,
geleitet durch Vernunft, nahebringen.
Noch heute stehen seine Schauspiele wie 'Minna von Barnhelm' oder
'Emilia Galotti' auf den Spielplänen der Theater.
Alle große Regisseure und Darsteller waren und sind vertreten
Lessing's Werke zu zeigen.
1945 war Paul Wegener der Nathan,
1954 Ernst Deutsch,
1981 Traugott Buhre - verfilmt wurde es bereits
1922 mit Werner Krauß in der
Titelrolle.
Das Theater Regensburg spielte das Stück im Jahr 2004.
Hier kann man nun lesen, ob es uns damals gefallen hat.
http://www.telezeitung-online.de/
Kritik_'Nathan_der_Weise'.htm
Und in der HAZ stand über eine Produktion in Hannover:
Zitat
Am Ende spuckt die Darstellerin, die den
Thespiskarren gezogen hatte und mit herausgerissenen
Seiten Lessings „Nathan der Weise“ gefüttert wurde, das
durchgekaute Papier auf den Bühnenboden. „,Nathan‘? Zum
Kotzen!“ sollte das wohl heißen. Das war einigen
Lessingfreunden im Publikum dann doch zu viel. Ein paar
ältere Besucher warteten nicht bis zum Applaus (und bis
die Schuhspender unter den Zuschauern ihre Schuhe wieder
eingesammelt hatten), sondern verließen die Performance
vor dem Ende. Die anderen applaudierten freundlich, aber
auch nicht gerade leidenschaftlich.
Von Ronald Meyer-Arlt
HAZ
Zitatende
Quelle:
https://www.haz.de/kultur/regional/nathan-ein-projekt-von-oliver-frljic-GWBUKCUP2GUSVHBHRQQ7LHTEHI.html
Am 8.4.2024 nachgebesserter Text
Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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