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... am 14. Juli 1789
Die Menschen waren aufgebracht über die polischen Zustände in
Frankreich, Auslöser für regelrechte Aufstände war das kontinuierlichen
Ansteigen der Brotpreise. Es kam zu Brandschatzungen, Waffen wollte man
sich beschaffen - in der Bastille lagerten sie.
Beim Sturm der Menge auf die Festung wurden 90 Menschen erschossen.
Gefangene konnten befreit werden, angeblich u.a. auch der Schriftsteller
Marquis de Sade, den seine Familie wegen dessen ausufernden
Lebenswandels einsperren ließ.
Mitglieder der Wachmannschaften wurden von den Aufständischen getötet
und die Köpfe der Menge in der Innenstadt gezeigt.
Das Aufbäumen der Menschen in Paris wurde zum Symbol für den Beginn der
Revolution, die sich zunächst in Frankreich auswirkte, in Folge aber
in ganz Europa Veränderungen herbeiführte.
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Ein Opfer des Machtkampfes wurde der Dichter André Chenier, der
die damals die Bürger, Arbeiter und Kleinbauern unterstützenden
Jakobiner attackierte, nachdem er aus England zurückgekehrt war,
wo er als Sekretär des französischen Botschafters in London
arbeitete.
Als Robbespiere an die Macht kam, musste Chénier in den
Untergrund fliehen, lebte unerkannt in Versailles, kehrte dann
aber nach Paris zurück, wurde verhaftet und ins Gefängnis
geworfen.
Dort schrieb er die Geschichte einer jungen Frau, zum Tode
verurteilt, die sich gegen ihr Schicksal auflehnt.
Zwei Tage bevor Robbespiere verhaftet wurde, starb Chénier auf
der Guillotine.
Aus diesem Plot erarbeitete Luigi Illica 1894 das Libretto zu
Umberto Giordanos Oper 'André Chénier', die in
Meiningen und als Übernahme im
Theater Regensburg gezeigt wurde.
Besetzung
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Andrea
Chénier |
Enrico Lee |
Charles
Gérard |
Adam Kruzel |
Madleine
von Coigny |
Katharina E. Leitgeb |
Die
Mulattin Bersi |
Anna Peshes |
Die Gräfin
von Coigny |
Ruth Müller |
Die alte
Madelon |
Teresa
Sobotka-Anastasow |
Roucher |
Martin-Jan Nijhof |
Pierre
Fléville |
Martin-Jan Nijhof |
Fouquier-Tinville |
Sung-Heon Ha |
Mathieu |
Seymur Karimov |
Ein
Incroyable |
Jung-Hwan Choi |
Der Abbé |
Jung-Hwan Choi |
Schmidt |
Sung-Heon Ha |
Ein
Haushofmeister |
Mikhail Kuldyaev |
Dumas |
Steffen Köllner |
Alter
Vater, ein Lakai, Horatius Cocles,
ein
Jakobiner,
später Schreiber des Gerichts
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Markwardt Grundig |
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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