Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften 
zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages:

Selbstmord von Rudolf Heß im Spandauer Gefängnis
 

 

 

17. August 1987
 


Nachdem Heß der einzige Gefangene war, einigten sich die Gefängnisdirektoren aus Angst um seine geistige Gesundheit darauf, die meisten verbliebenen Gefängnisvorschriften zu lockern. So durfte er in eine größere Zelle, die ehemalige Kapelle, umziehen und erhielt einen Wasserkocher, sodass er sich Tee oder Kaffee machen konnte, wann immer er wollte. Seine Zelle blieb unverschlossen, wodurch er freien Zugang zu den Waschräumen des Gefängnisses sowie der Gefängnisbücherei hatte.

Er starb in Haft, indem er sich mit einer Verlängerungsleitung erhängte. Die Todesumstände werden allerdings von seiner Familie bezweifelt, da es Widersprüche in den Ergebnissen der beiden durchgeführten Obduktionen gegeben habe. Dies und das bis zuletzt klare Bekenntnis zum Nationalsozialismus machen ihn für Neonazis zu einem Märtyrer. Daher wird Heß' Todestag von solchen Gruppen alljährlich für Kundgebungen verwendet.

wikipedia

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing
 

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