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04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Folteraktionen

   

   ... ab 21. Juni 1933

Die 'Köpenicker Blutwoche' war eine Verhaftungs-, Folter- und Mordaktion der SA auf Zivilisten vom 21. bis zum 26. Juni 1933 im Berliner Stadtteil Köpenick statt und wurde von SA-Sturmbannführer Herbert Gehrke geleitet.

Etwa 500 Gegner des Nationalsozialismus wurden dabei von der Köpenicker SA-Standarte-15 gefangengenommen, gedemütigt, gefoltert.
Ein Teil der Verfolgten wurde ermordet oder erlag den Folgen der Folterungen, etliche blieben dauerhaft körperlich und psychisch gezeichnet.

1950 wurden Täter gerichtlich zur Verantwortung gezogen und verurteilt.
Das Gericht verurteilte 15 zum Tode, 13 zu lebenslänglich, sieben zu 25, zwei zu 20 Jahren, acht zu 15, drei zu 12 und fünf zu zehn Jahren Zuchthaus sowie vier zu fünf Jahren Zwangsarbeit.[4] Sechs der zum Tode verurteilten starben am 20. Februar 1951 unter dem Fallbeil in der Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit in Frankfurt/O.

Die SA und andere NS-Institutionen gingen nach der Machtübernahme (Januar 1933) teils systematisch und teils mit spontanen Aktionen gegen politische Gegner vor; sie trieben unter anderem die Gleichschaltung und die Festigung der NS-Herrschaft voran.

Seit 1980 befinden sich im gesamten Stadtteil Köpenick mehrere Gedenksteine sowie Gedenktafeln an den ehemaligen SA-Sturmlokalen und den Wohnorten einiger Opfer.

Die Jugendfreizeiteinrichtung der Falken in Neukölln-Britz trägt den Namen des Opfers Anton Schmaus, der Mitglied der SAJ war und während der Blutwoche von der SA erschossen wurde.

(nach Wikipedia)
 

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Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing
 

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