|
... ab 21. Juni
1933
Die 'Köpenicker Blutwoche' war eine Verhaftungs-, Folter- und Mordaktion
der SA auf Zivilisten vom 21. bis zum 26. Juni
1933 im Berliner Stadtteil Köpenick statt und wurde von
SA-Sturmbannführer Herbert Gehrke geleitet.
Etwa 500 Gegner des
Nationalsozialismus wurden dabei von der Köpenicker SA-Standarte-15 gefangengenommen,
gedemütigt, gefoltert.
Ein Teil der Verfolgten wurde ermordet oder erlag den Folgen der
Folterungen, etliche blieben dauerhaft körperlich und psychisch
gezeichnet.
1950 wurden Täter gerichtlich zur Verantwortung gezogen und verurteilt.
Das Gericht verurteilte 15 zum Tode, 13 zu lebenslänglich, sieben zu 25,
zwei zu 20 Jahren, acht zu 15, drei zu 12 und fünf zu zehn Jahren
Zuchthaus sowie vier zu fünf Jahren Zwangsarbeit.[4] Sechs der zum Tode
verurteilten starben am 20. Februar 1951 unter dem Fallbeil in der
Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit in
Frankfurt/O.
Die SA und andere NS-Institutionen gingen nach der Machtübernahme
(Januar 1933) teils systematisch und teils mit spontanen Aktionen gegen
politische Gegner vor; sie trieben unter anderem die Gleichschaltung und
die Festigung der NS-Herrschaft voran.
Seit 1980 befinden
sich im gesamten Stadtteil Köpenick mehrere Gedenksteine sowie
Gedenktafeln an den ehemaligen SA-Sturmlokalen und den Wohnorten einiger
Opfer.
Die Jugendfreizeiteinrichtung der Falken in Neukölln-Britz trägt den
Namen des Opfers Anton Schmaus, der Mitglied der SAJ war und während der
Blutwoche von der SA erschossen wurde.
(nach Wikipedia)
 |
Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll
bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der
Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes
oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
|
|