|
... am
24. April 1547
Im Schmalkaldischen Bund hatten sich 1531 protestantische Fürsten
mit Landgraf Philipp I. von Hessen, Kurfürst Johann von Sachsen, Herzog
Philipp von Braunschweig-Grubenhagen, Herzog Ernst von
Braunschweig-Lüneburg, Fürst Wolfgang von Anhalt-Köthen, dem Graf von
Erbach sowie drei nieder- und acht oberdeutschen Reichsstädten mit der
„Verfassung der eilenden Hilfe und Gegenwehr“ gegen Karl V. als
Vertreter der Katholiken zusammengeschlossen.
Anführer waren Kursachsen und Hessen.
Karl V. gelang es im Laufe der Jahre, Keile zwischen die Teile des
protestantischen Bundes zu treiben, um so eine Aufsplitterung zu
erreichen.
Grund für die eigentlichen Kampfhandlungen am 24. April 1547 südlich
von Meißen war die Vollstreckung der gegen Kursachsen und Hessen
verfügten Reichsacht. Beide hatten sich an der Eroberung von
Braunschweig - Wolfenbüttel beteiligt, was auch innerhalb des Bundes auf
Kritik stieß.
Karls V. überfiel mit 27.000 Mann das Lager des Kurfürsten Johann
Friedrich von Sachsen an der Elbe und schlug die 7.000 Mann der
protestantischen Truppen vernichtend.
Damit endete der Schmalkaldische Bund.
 |
Zu dem Zeitpunkt war die Geliebte von Karl V., Barbara Blomberg, gerade
20 Jahre alt und hatte am 24. Februar 1547, also auf den Tag genau zwei
Monate vor der Schlacht bei Mühlberg, in Regensburg an der Donau - vom
derzeitigen Noch-Oberbürgermeister der Stadt als 'Metropole der Oberpfalz'
bezeichnet - den gemeinsamen Sohn Juan d'Austria zur Welt gebracht, der
dann am 7. Oktober 1571 siegreich an der Seeschlacht von Lepanto gegen
die Osmanen beteiligt war.
Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
|
|