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29. September 2004
Fotos, auf denen Kirchenmänner beim Küssen abgelichtet waren, kamen im
Frühjahr 2004 in die Öffentlichkeit. Die Angelegenheiten wurde von
Bischof Krenn als Bubendummheiten abgetan. Nun fordert der Papst Bischof Krenn zum Rücktritt auf.
Als aber dann pornografische Fotos auftauchten, die auf einem Computer
eines Priesterseminars gespeichert waren, musste der Papst handeln und
Bischof Krenn aus dem Kirchendienst entfernen.
Niemand ahnte damals, welche Formen die Angelegenheit 'Sex in der Kirche
und anderen Schulungseinrichtungen' nehmen würde.
2010 enthüllte das Canisius-Kolleg in Berlin derartige Übergriffe und
machte sie publik.
Und Regisseur Wittenbrink berichtete über Vorkommnisse
bei den Domspatzen in Regensburg.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,682126,00.html
Ungeklärt ist dort doch wohl noch immer die Angelegenheit Riekofen.
Dass der Bischof von Regensburg damals nicht in den Ort und zur
betroffenen Gemeinde fuhr, um Rede und Antwort zu stehen, wurde als
'weise Entscheidung' bezeichnet.
Die Fälle mehren sich, war
die Angelegenheit Krenn nur ein Anfang, der über die Vorwürfe
gegen die Kirche weiter eskalierte.
http://www.dw.de/vatikan-beruft-nuntius-in-der-dominikanischen-republik-ab/a-17068699
Kirchenaustritte sind die Folge.
Auch die herbstlichen Bischofskonferenz von 2014 beschäftigt sich mit
dem Phänomen.
Aber das ist doch wohl kein Wunder, bei dem Fehlverhalten der Würdenträger und
diverser Mitgläubiger.
Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz,
in Anspruch.
Dieter Hansing
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