... am 31. März 1904 geboren
Er war - nach seinem Studium der Theaterwissenschaft -
Schauspieler an den Kammerspielen in München und u.a. in
Freiburg, Augsburg.
1937 erhielt er Auftrittsverbot - es wird behauptet wegen seiner
halbjüdischen Abstammung - er selber sagt, wegen der Forderung
nach einer zu völkischen Bearbeitung des 'Peer Gynt', der er
sich widersetzte.
Er war dann als Hotelier tätig und hielt sich in Tanganjika auf,
wo er 1940 interniert wurde, dann nach Deutschland - zunächst in
ein Lager nach Berchtesgaden - zurückkehrte. Dort verfasste er
einen Bericht 'Heimkehr: Vertrieben aus deutschem Land in
Afrika', vom 'Reichskolonialbund', herausgegeben.
Nach dem Krieg und seiner Zeit als Verwaltungsleiter an den
Kammerspielen München, Generalintendant in Frankfurt am Main,
wurde ihm dieses Papier 1970 als Leiter des Schauspiels in
Zürich vorgehalten.
Es habe in diesem stark tendenziöse Bemerkungen gegeben, in
welchen Buckwitz sich für den Führer ausgesprochen habe.
Hans Habe hatte dies in einem Artikel für die 'Welt am Sonntag'
bearbeitet.
Aufgegriffen wurde die Angelegenheit vom Dramaturgen des
Schauspiels Zürich, Claus Bremer, der die Distanzierung von
Buckwitz gegen seine Aussagen, im Hinblick auf die stets
antifaschistische Haltung des Schauspiels Zürich, die der 33
Jahre zuvor eingenommen hatte, forderte.
Gegen dies - und damit für Buckwitz - sprachen sich damals auch
Rolf Hochhuth, Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt aus.
Claus Bremer wurde fristlos entlassen.