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... am 02. Juni 1916
Seit den Kämpfen bei Verdun vom September 1914 hatte es kaum größere
Schlachten um die Festungsanlage gegeben.
1916 begannen deutsche Stoßtrupps mit Angriffen auf die zahlreichen
Forts im Festungsgürtel rund um Verdun. Trotz starker
Artillerieunterstützung kam der Vormarsch deutlich langsamer voran als
erwartet.
Am 25. Februar fiel das Fort Douaumont in deutsche Hand. Nach dem
Verlust des Forts betraute die französische Regierung den als
Defensivtaktiker bekannten Henri Philippe Pétain mit der Verteidigung
von Verdun.
Pétain trieb die Soldaten zu zähem Widerstand, um Zeit für
die Heranführung neuer Reserven an die bedrohte Front zu gewinnen.
Verstärkt durch zusätzliche Einheiten setzten die Franzosen den
deutschen Angriffen eine erbitterte Verteidigung entgegen, die zu
enormen Verlusten auf beiden Seiten führte.
Am heftigsten umkämpft in
dieser 'Hölle von Verdun' waren die beiden Gebirgsrücken Toter Mann und
Höhe 304. Zwar konnten die Deutschen im Mai 1916 beide Stellungen
erobern, aber die Zahl der dabei verlorenen Soldaten überstieg jede
bisher gekannte Dimension.
Im Juni begann ein weiterer deutscher
Vorstoß, bei dem die Eroberung des Forts Vaux gelang, ein Durchbruch
aber scheiterte.
Beide Seiten hatten zusammen etwa 700.000 Mann verloren.
Die Erfahrung
der enormen Blutopfer bei Verdun prägte das Bild des Ersten Weltkriegs.
Geländegewinne von einigen hundert Metern waren mit tagelangen Kämpfen
und dem Tod von Zehntausenden verbunden.
Nach viermonatigen Kampfhandlungen war das Schlachtfeld bei Verdun eine
wüste Ruinenlandschaft mit verbrannten Wäldern, zerschossenen Stellungen
und tiefen, schlammgefüllten Granattrichtern.
'Verdun' wurde zum
Inbegriff für die Sinnlosigkeit des Kriegs.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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