Theater Regensburg
   Repertoirevorstellung 16.04.06

   Betrachtungen zu 'Arabella' 

   Musik von Richard Strauss
   Text von Hugo von Hofmannsthal

   "Da war ein gewisser Mandryka"
 
   
 


  Eine Fiaker-Milli: Wally Pistorius
 

  Der Theaterdirektor von Regensburg, Ernö Weil, als Regisseur. Nach 'Rosenkavalier', 'Mahagonny' und 'Don Carlo' ist es nun 'Arabella', mit Reinhard Heinrich als Kostümbildner und Konrad Kulke zuständig für die Bühne.
'Arabella' - ein Chefstück - mit langen Probezeiten.
Das Spätwerk der gemeinschaftlich agierenden Autoren: Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss.
Unmittelbar vor Hofmannsthals Tod - am Tag der Beerdigung seines Sohnes, der durch Selbstmord starb - erhielt Richard Strauss den ersten Akt, um den beide so lange gerungen hatten.
Arabella sollte eine Operette werden, um die Menschen ins heitere musikalische Land zu entführen.
Und es sollte an Offenbach, an Léhar, an Johann Strauss angeknüpft werden.
"Um diesen Stil drei Akte lang durchzuhalten, bedürfte es fast des Leichtsinns und des Talentes vom Komponisten der 'Fledermaus' und an anderer Stelle die Lobpreisung des quasi Namensvetters Strauß "[...] daß mir doch kein so zündender Walzer einfällt wie dem seligen Johann. [...]"

Am 5.6.1916 schreibt Strauss an Hofmannsthal:
"[...] Lachen Sie nur: ich weiß doch zu genau, was ich will. Wenn Sie das neue Vorspiel, das ca. 20. Juni in Partitur fertig ist, gehört haben - werden Sie mich verstehen und einsehen, daß ich ein großes Talent zur Operette habe. [...] Ja, ich fühle mich gerade zu berufen zum Offenbach des 20. Jahrhunderts, und sie werden und müssen mein Dichter sein. [...]"
 
         
 
Zwischen 'Frau ohne Schatten' von 1917, 'Ägyptische Helena' von 1927, hatte schon 'Intermezzo' 1923 als bürgerliche Komödie die Reihe der großen Opern von Richard Strauss unterbrochen, doch wollten Hofmannsthal und Strauss um "nicht zu schwer zu werden" etwas schöpfen, das einen Massenerfolg des leichteren Sujets wie den des 'Rosenkavalier' wiederholen sollte.
Und ganz konkret schlug Hofmannsthal schon die Situation in einem Hotel, einem Ballsaal und eine Verlobungssituation vor.
Er wollte sein altes Lustspielfragment 'Der Fiaker als Graf' sowie die Verkleidungssituation aus seiner 'Ungeschriebenen Komödie - Lucidor' einbringen.
Hofmannsthal griff die 'Operette' auf, um Richard Strauss ein Gegenstück zum Wagner-Stil in Erinnerung zu rufen.
Ganz setzte man auf die Operette - angelehnt als die großen Erfolge der 'Fledermaus' sollte es ein Werk für die Massen mit entsprechendem Einspielerfolg werden.

Dass Richard Strauss in jeder Form an Geld interessiert war, zeigte sich allein schon durch sein Spiel um Geld beim Skat. Er war ein guter 'Kartler' und warum sollte er nicht zulangen, wenn Gewinne sich abzeichneten - durch eigenes Können.
Der Weimarer Kapellmeisterkollege Eduard Lassen hatte bei ihm Spielschulden aus den Skatrunden, was Strauss dann nutzte, um die Spielplangestaltung zu seinen Gunsten zu beeinflussen, um sich Freiräume für Reisen zu schaffen.
Dass es ihm gerade mit Gastdirigaten darum ging, Geld für die eigene soziale Absicherung zu gewinnen, muss als verständlich angesehen werden. So meinte er: "Ich dirigiere , bis ich eine oder zwei Millionen beisammen habe, dann mache ich Schluß". Besonders war er nach der Entstehung seiner Opern darauf bedacht, diese in den Spielplänen zu halten, denn wurden seine Werke nicht mehr aufgeführt, fielen auch die Tantiemen weg.
So ist nicht zu vergessen, dass Richard Strauss die Vorläufer der jetzigen GEMA gründete, somit es noch heute es in der Kasse seiner Nachfahren klingelt, wenn eines seiner Werke aufgeführt wird.
Am 22. September 1921 schrieb die 'Berliner Tägliche Rundschau', Strauss sei nach Dollarika abgereist, dort bekam er seine Gagen eben in Dollar ausgezahlt und umging damit die Probleme der Inflation, die Normalverdiener und Rentner ihr Vermögen verlieren ließ. Bedenkt man, dass der Dollar über 9000 Mark Wert war, so lässt sich abschätzen, dass die Inflation Richard Strauss durch seine Auslandsdirigate z.B. mit der Tournee durch Amerika 1922 nicht geschadet hat.
Um Geld z.B. für die Grundstückpacht seiner Wiener Villa zu sparen, vermachte er der Stadt die Partituren des 'Rosenkavalier' und des Balletts 'Schlagobers', um das Areal dann doch zu kaufen, wurden 100 kostenlose Dirigate an die Wiener Staatsoper vergeben.
Und in Bezug auf die Zuschauer meinte er gegenüber Stefan Zweig am 17. Juni 1935:

"Für mich gibt es nur zwei Kategorien Menschen; solche die Talent haben und solche, die keins haben, und für mich existiert das Volk erst in dem Moment, wo es Publikum wird. Ob dasselbe aus Chinesen, Oberbayern, Neuseeländern oder Berlinern besteht, ist mir ganz gleichgültig, wenn die Leute nur den vollen Kassenpreis gezahlt haben."

Hofmannsthal verweist 1909 auf Richard Wagners Arbeiten in Bezug auf das Strauss vorgegebene  'Heu' [...] in der Nähe dabei sein [...] und schreibt: "Wie wundervoll nuanciert solche Dinge in der Deklamation [...] meistert. Oder beim 'Rosenkavalier' schreibt er "[...] Ich habe absichtlich dieses Finale nicht ins Chormäßige gesteigert, was durch Herbeiziehen männlicher und weiblicher Faninalscher Dienerschaft jeden Augenblick möglich wäre, - absichtlich, um mit dem Finale von II. Meistersingern keine Konkurrenz zu schaffen. [...]"
Auch beim Gedanken des von Arabella erwartenden 'Richtigen' - auch Elsa wartet auf ihren Richtigen wie auch Senta über das Bild des Holländers sich ihren 'Richtigen' herbeisehnt, kommt Richard Wagner ins Spiel.
Aber auch die Art der Komposition war bis dahin angelehnt an Wagner, dass Strauss schon am 16. August 1916 an Hofmannsthal schrieb: "Ich verspreche Ihnen, daß ich den Wagner'schen Musizierpanzer nun definitiv abgestreift habe."
Gleichzeitig fragt er nach einer amüsanten, interessanten "[...] Handlung, sei's mit Dialog, Arien, Duetten, Ensembles, erlebt von wirklichen komponierbaren Menschen à la Marschallin, Ochs, Barak. in welcher Form sie wollen. [...]"

Nicht verlassen können beide - Strauss wie Hofmannsthal - die Grundidee der 'verkauften Braut'. Wie auch in Wagner's 'Meistersinger' Eva Pogner vom eigenen Vater "zur Eh' " in Aussicht gestellt wird und Glück hat, Walter von Stolzing als Gewinner des Preisliedes in die Arme schließen zu können, soll hier nun Arabella die Familie retten. Der Vater betreibt Brautwerbung und schickt Arabellas Bild irgendwo hin, in die Wälder Kroatiens, in denen er einen ehemaligen Regimentskameraden am Leben wähnt.
Und im Rosenkavalier heißt's vom Faninal "sie heirat' ihn" und wäre nicht Octavian eingesprungen, säße Sophie als Baronin von Lerchenau irgendwo.

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Das Motiv des übersandten Bildes übernimmt Hofmannsthal. Wie auch Tamino zuerst einmal Pamina über eine Darstellung der jungen Frau entzückt ist und singt: "Dies Bildnis ist bezaubernd schön" so verliebt sich auch Mandryka über das dem Onkel zugesandte Bild in die schöne junge Frau in des Kaisers Hauptstadt.

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Einig waren sich beide, dass es die Schwierigkeit zu überwinden gebe, neben dem Sprechen von Texten, das plötzliche Singen der Figuren zu rechtfertigen.  Den Regeln der Operette sollte gefolgt werden und in das Sprechen von Texten oder in den Sprechgesang ein Couplet eingefügt werden. Wie das Vilja-Lied in der 'Lustigen Witwe' oder der Czardas oder die Szene der Adele in der 'Fledermaus' hat hier die Fiaker-Milli ihren Auftritt. Strauss kannte nicht die reale Emilie Turecek, eine Wiener Volkssängerin, besetzte so die Figur mit einem Koloratursopran. Noch 1942 bat Clemens Krauss den Komponisten, die Rolle für einen Mezzosopran umzuschreiben, seine Bezeichnung der Fiakermilli mit "peinliche Triller-Tante" lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Richard Strauss wollte aber nicht mehr ändern, zumal das Werk gerade in der Zeit von 1933 bis 1945 zu seiner meistgespielten Oper wurde.

So entstand ein Genre für sich, weder Operette noch Singspiel - eine Operette über der Operette wie Stephan Kohler feststellt.

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Wie weit sich Hofmannsthal an dem Lokalkolorit orientierte zeigt das vorsichtige Verwenden von Begriffen wie 'Teschek' oder 'Eljen' oder 'Gospodar' aber auf der anderen Seite lehnt er sich deutlich an die 'Fledermaus' mit Begriffen im Czardas der Rosalinde "wie grün deine Wälder, wie lachend die Felder" und in Mandrykas "mein sind die Wälder, mein sind die Felder".
Dass selbst der Orlowski mit seinem "Wenn ich mit andern sitz beim Wein [...] muss jeder mit mir durstig sein" hineinspielt, zeigt sich an Mandrykas Aufforderung zum Feiern auf seine Kosten "Sie sollen sich freuen, wenn ich mich freue".
Die sozialen Gegensätze spielten gerade beim Umbruch nach dem ersten Weltkrieg ein Rolle - der verarmte Graf Waldner mit seiner Familie und der reiche Mann aus den Wäldern Sloveniens - wie in der 'Lustigen Witwe'. Hanna Glawari als "Gospodina" wie Mandryka angeredet, soll hier keine Familie, sondern gleich einen Staat durch ihr Geld und die Heirat sanieren.
Wie Mandryka stiftet auch sie durch ihr Auftreten in der Wiener Society Unruhe. Aufgehoben werden die Standesunterschiede für einen Moment - jeweils im zweiten Akt -, wenn der Champagner fließt - erst "Brüderlein, Brüderlein und Schwesterlein" und dann im dritten Akt "Champagner hat's verschuldet".
Das Herabschreiten einer typischen 'Revuetreppe' der Operette ist übernommen in die Situation, wenn Mandryka atemberaubt feststellt: "Das ist ein Engel, der vom Himmel niedersteigt."
Aus seinen vorlaufenden Opern übernimmt Richard Strauss dann auch noch die Vorgaben der Hosenrollen des Octavian und des Komponisten wie auch Mozarts Cherubin für die Verkleidung von Zdenka. Dagegen wird die Weiblichkeit Arabellas herausgestellt mit dem 'stahlblauen Ballkleid mit Schwanenbesatz' - Erotik, Wirkung auf die Männer.

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Dass seine Arabella nach der Dresdener Uraufführung am 1. Juli 1933 unter Clemens Krauss, am 12. Oktober 1933 unter Wilhelm Furtwängler  - die Wiener wussten mit dem Werk nicht viel anzufangen - dem Erfolg des Rosenkavalier kaum nachstand, verwunderte den Komponisten. So meinte er gegenüber Stefan Zweig in einem Brief vom 21. Januar 1934:

"Am besten liegen mir süddeutsche Bourgeois 'Gemütskisten'; aber solche Treffer wie das Arabelladuett und das Rosenkavalierterzett gelingen nicht immer. Muß man 70 Jahre alt werden, um zu erkennen, daß man eigentlich zum Kitsch die meiste Begabung hat ?"

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Eines steht fest, im Hause Rittmeister a.D. Theodor Graf Waldner wird zu wenig Geld eingenommen und zu viel Geld ausgegeben. Die Pension des ehemaligen Soldaten scheint nicht so doll gewesen zu sein. Da Vater Theodor aber auch noch Karten spielt, um Geld und außerdem wenigstens eine Tochter immer wieder neu adjustiert werden wie auch standesgemäß ausgeführt werden muss, kneift es finanziell hinten und vorne. Immerhin ist noch eine Hotelunterkunft drin. Podest,  Koffer, abgehängte Bilder, Standspiegel, Arbeitstisch.
Das ist das Bleibe, ein Schrankkoffer ist schon oder noch halb gepackt, wie soll es weitergehen?

Mutter Adelaide Gräfin Waldner / Silvia Fichtl erinnert sich an ’Carmen’ und den Text "wie gut das ist, die Karten zu fragen", lädt sich Ruth Müller als 'Kartenaufschlägerin' ins Hotelzimmer und - das Stück vom Ende des dritten Aktes aus betrachtet - die Wahrsagerin hat recht, im wahrsten Sinne des Wortes. Alles was sie weissagt, tritt dann ein. Sie erkennt auch, dass der herumlaufende vorpubertäre Junge, der Zdenko (singt in Sopranlage), in Wirklichkeit ein Mädchen, nämlich Ilonka Vöckel, ist. Also nochmals, da wie in Carmen: "die Karten lügen nicht."

Die verzweifelte Mutter Adelaide, trotzt hier allen rhythmischen Schwierigkeiten und Richard Strauss lässt sie in einem großen Ausbruch, die Mutter Gottes zu Hilfe rufen, um durch die Verlobung ihrer schönen Tochter Arabella die finanzielle Misere - wohl durch die Langeweile und das tägliche Einerlei ausgelöste Spielsucht des Grafen - zu beenden.
Zu weitern Beratungen zieht sie sich mit der Kartenlegerin zurück und Tochter Zdenka schaut sich verwirrt die eingegangene Post an, es könnte sein, dass die Familie Wien verlassen muss und
"dann seh ich ihn" (ein gis über drei Takte), ihren Jägerburschen Matteo nie mehr, wo sie ihn doch so liebt.
Dieser Matteo aber liebt nicht sie, Zdenka/Zdenko, sondern die Lyrische, nämlich Zdenkas Schwester Arabella. Die wiederum wird von drei Grafen angeschmachtet.

Da kommt Matteo / Kalle Koiso-Kanttila nun und klagt seinem vermeintlichen Freund Zdenko, eben der als Junge verkleideten Ilonka Vöckel, sein Liebesleid und das gleich unter Verwendung von hohem a. Zdenka tröstet ihn und verspricht, Arabella werde ihm wieder einen Brief schreiben und ihre, Arabella’s, Liebe bestätigen.

Nur diese angeblichen Briefe Arabellas schreibt Zdenka in Wirklichkeit selber an Matteo, damit sie wenigstens in dessen Nähe bleiben kann. So aufopfernd sorgt sie für Arabella und Matteo - sie ist die Gebende, wie oft in einer Beziehung.

In Erwartung dieser zukünftigen Schreiben Arabellas’s schraubt sich Matteo jetzt schon in höchste Exaltation um g, gis, a und endet auf dem hohen b.
Danach kriecht es für ihn quälend chromatisch in hoher Lage herum. Völlig verzweifelt wegen dieser schweren Phrase und der Gesamtlage seiner Liebe zu Arabella, stellt er seinen Selbstmord in Aussicht. Nun verzweifelt auch Zdenka, was sich bei ihr in kläglichen Halbtonschritten äußert.

Und dann? - Der große Auftritt!


'Die Lyrische' - die Trägerin der Titelrolle, die 'Arabella' - Katharina Leitgeb - 'weibt' herein, reicht der mitgekommenen Chordame den Hut - man nimmt sie, um das Geld für eine Statistin zu sparen - und raunzt gleich rum, weil die rumstehenden Blumen nicht von dem sind, von dem sie diese erwartet, schmeißt sie auf den Boden -
"so gehst du mit seinen Blumen um" kritisiert Zdenka - gut, es sind Plastikblumen, aber man macht das einfach nicht. Aber die sind eben nicht von einem fremden Reisenden, den sie morgens vom Fenster aus gesehen hat. Zdenka bringt nochmals den Matteo ins Gespräch, aber Arabella fertig sie ab mit einem "Er ist der Richtige nicht für mich". Die folgende Passage, die bei Strauss nicht im Klavierauszug steht:

„Er ist kein ganzer Mann. Ich könnt mich halt vor ihm nicht fürchten.

Wer das nicht ist, der hat bei mir verspielt."

Dazu kann der Kommentar nur lauten: ‘Die Wollust des Leidens’ wie sie auch bei Cosima Wagner zu beobachten war - hier wird diese von Arabella dokumentiert, sie will sich unterordnen, selbstständig kann sie nicht leben, sie braucht die Führung in Unterdrückung - ein Zeichen der damaligen Zeit, die Situation der unselbstständig gewollten Frau in seinerzeitiger Gesellschaft.

Arabella beginnt dann eine der musikalisch schönsten Passagen des ganzen Werkes, wenn sie Zdenka klar macht:
"Aber der Richtige, wenns einen gibt für mich auf dieser Welt ..." bei dieser schönen Linienführung muss auch Zdenka einsteigen und ihre Meinung dazu sagen.

Das Duett, bestehend aus Sopran-Terzenseligkeit, beinhaltet für Zdenka ein hohes C und für Arabella ein hohes a und endet gemeinsam auf dem f. Steigt hier die Lyrische später ein, kann sie den Ton natürlich länger halten, dann tritt die Soubrette ihr vors Scheinbein. Geht alles gemeinsam gut aus, ist das Publikum glücklich, so sind auch Katarina Leitgeb und Ilonka Vöckel glücklich und alles löst sich in für einen Moment in 'gegenseitigem Wohlgefallen' auf.

Aber Zdenka macht Arabella wegen Matteo, dem einzigen, der sie wirklich liebe, Vorhaltungen, hat aber keinen Erfolg und sie stürzt davon.

Doch nun kommt Graf Elemer - ein Herr Robert Hebenstreit, ein Draufgänger mit Stückvertrag - es ist einer der Anbeter Arabella’s, um sie zur Schlittenfahrt abzuholen - sie zögert, denkt an den Mann, den sie morgens mit einem Leibhusar gesehen hat, der ihr aber keine Blumen schickte.

Graf Elemer hat auch gleich ein hohes b zu präsentieren und in unbequemer hoher Lage weiterzusingen, um sich als der Richtige für Arabella vorzustellen und den Querverweis zu ‘Meistersinger’ zu erbringen, dass Arabella sich nämlich als ‘Preis’ eingesetzt habe.

Von Arabella abgewiesen, geht Elemer ab, Zdenka tritt auf und philosophiert:

"Die Männer sind’s allein, die wählen dürfen,
und wir, wir müssen warten, bis man uns erwählt
oder wir sind verloren."

So war die Stellung der Frau im herzoglichen / fürstlichen / kaiserlichen / königlichen Europa im 19. Jahrhundert, zu sagen hatte sie nichts und auch im 20. Jahrhundert hat es noch bis in die 60er Jahre gedauert, bis die Frau den Mund aufmachen und über ihren Bauch selbst bestimmen durfte.

Mutter Adelaide beendet die Diskussion der beiden Töchter - sie habe mit ihrem Mann Theodor Graf Waldner / Jóhann Smaári Saevarsson zu reden, der gleich die Post durchgeht und seiner Frau eröffnet, dass er seinem alten Regimentskameraden einen Brief geschickt habe, mit dem Bild von Arabella, um diese möglichst gut zu verhökern.

Natürlich denkt Mutter Adelaide sofort an den Altersunterschied zwischen Arabella und dem ‘alten Kameraden’, aber der Vater meint, es müsse mit der Hofmacherei aufhören und ein Mann mit Geld ins Haus, damit Arabella endlich unter die Haube komme und die Familie vor dem Ruin gerettet werde.

Mutter Adelaide dagegen sieht den Ausweg in der eigenen Familie - man könne doch der Tante Jadwiga Haus und Hof führen und wäre damit außerhalb Wien’s Intrigenpool erstmal aus der gesellschaftlichen Schusslinie. Zdenka bliebe in Jungenkleidern und dann könne man sich in Ruhe um die Verheiratung Arabellas kümmern.
Vater Theodor hat allerdings auch im Blick, möglichst schnell an den Wiener Spieltisch zu seinen Spezln zurückzukehren - die letzte Smaragdsbrosche wurde schon letzte Woche versetzt - nichts ist mehr da und der Zimmerkellner - Thomas Brinkel - serviert auch nur noch gegen Bares.

Ankommt eine Visitnkarte - ‘Mandryka’ steht drauf - der Regimentskamerad! Der tritt allerdings nicht auf, sondern sein Neffe auch namens Mandryka, Heldenbariton Adam Kruzel in den besten Jahren, der gerade vom Überfall einer Bärin genesen ist und berichtet, er habe den Brief an den Onkel geöffnet, er sei der letzte Mandryka und wolle nun wissen, was es mit dem Frauenbild in dem Brief für eine Bewandtnis habe.

Vater Theodor meint, er habe nur dem alten Mandryka eine Freude machen wollen - er habe sich bei der Anlage zum Schreiben nichts gedacht.

Aber er hat nicht mit dem schlauen Bariton Mandryka gerechnet, denn der ahnt natürlich, dass Vater Theodor die Arabella an den Mann bringen will. Also fragt er, ob die noch frei sei und zeigt in dieser Szene die ganze Üppigkeit einer Heldenbariton-Stimme.

Vater Theodor - als Bass allerdings auch in hoher Lage gefordert - erkennt die Möglichkeiten des Schwiegersohns in spe und ist begeistert, rechnet sich wohl größere Zuwendungen aus, freut sich auf die Ländereien, die Mandryka eh schon besitzt, bejaht die Frage, ob Arabella noch zu haben sei und als Mandryka ihm auch noch die Geldtasche hinhält, er möge sich bedienen, ist die Sache klar, Arabella wird an den begüterten Mandryka abgegeben.
"Teschek, bedien dich!"
ist für Theodor Graf Waldner nun das Losungswort.

Zdenka tritt wieder auf, ist ganz entgeistert über das etwas wirre Verhalten von Vater Theodor und hat sich gleich wieder mit Matteo auseinanderzusetzen, der nach einem kurzen Wortwechsel auf einem hohen a abgeht.

Arabella erscheint angezogen zur Schlittenfahrt, kritisiert Zdenka, die noch nicht bereit ist und nutzt die Zeit, bis die Schwester angezogen ist, Stühle umzuwerfen, sich auf den Boden zu schmeißen und den ‘Elemer-Monolog’ zu singen, mit den lang gehaltenen Zaubertönen der Lyrischen und ihrem über drei Takte gehaltenen A² endet das erste Drittel des Abends.

2. Akt

Der Fiakerball am Faschingsdienstag - die Technik Regensburgs kommt voll zur Geltung, Hubpodien mit angearbeiteten Wendeltreppen, sich drehende Bühne "doss si woas draht" - fordert gleich beim Aufgehen des Vorhangs von Mandryka stimmliches Engagement - ausruhen ist also nicht und da er Arabella vorgestellt wird und ihr vis à vis gegenüber, kann er nicht anders, als ihr ein "Sie sind schön Arabella" auf dem Sofa direkt am Orchestergraben vor die Füße zu legen. Die Elogen, die er ihr macht, fordern höchste Töne und so bleibt ihm nichts, als den anstrengenden Vorgaben des Komponisten zu folgen. Aber auch Arabella lässt sich nicht lumpen und ihre Wiederholung, wenn denn der Richtige komme, werde alles hell und offen sein wie ein lichter Fluss, auf dem die Sonne blitzt, beeindruckt Mandryka.

Für ihn, Mandryka, sei Arabella die Allerschönste und sie müsse dann abends hinters Haus des Vaters gehen und ihm ein Glas Wasser bringen, als Zeichen, dass er ihr Verlobter sei. Das ganze Gespräch verläuft in einem volksliedhaften Zwiegesang in seligen Sexten und Terzen.

Nach diesem Dialog wolle sie nun tanzen gehen, den Abend ohne ihn genießen und Abschied nehmen von der Mädchenzeit. Mandryka ist verständlicherweise irritiert.

Das Fest gewinnt an Turbulenz, da die Fiaker-Milli / Melanie Schneider ihr G’stanzl bis hinauf aufs d³ - in diesem Falle einem Gebirgsgesang nachempfunden - ‘jodelt’. Eine formidable Leistung wird von Frau Schneider hingelegt.

Mandryka, enthusiasmiert durch diesen Gesang, lässt Blumen, Champagner auffahren, damit alle sich freuen, wenn er sich freut. Das geht natürlich nur in für ihn oberen Lagen.


Die Grafen Elemer, Domink und Lamoral kommen, bitten Arabella um einen Tanz - Elemer tonlich gleich wieder oben auf - wird aber wie die anderen mit einem "auf Nimmerwiedersehen" seitens Arabella abgewiesen, bevor diese die Szene verlässt.


Matteo hat sich auch unter die Festgäste gemischt, erläutert Zdenka seine Liebesprobleme, nicht ohne sich in die Höhe zu steigern, was immerhin den Erfolg hat, dass Zdenka die Jammerei leid ist und ihm ein Couvert zusteckt und vorgibt, drin sei der Schlüssel zu Arabellas Zimmer.
Dies bemerkt Mandryka aus sicherer Entfernung oben auf dem Hubpodium, ringt die Hände, ist befremdet und stürzt sich in eine Mini-Amoure mit der Fiakermilli vorne auf dem Sofa - na, na - das sieht aber sehr deutlich aus.  Vater Theodor Waldner wird animiert, es ihm gleichzuztun
"sind Mädel da" - (was so ähnlich schon in ‘FroSch’ heißt: "sind Mägde da").

Mutter Adelaide versucht die Situation zu retten, verteidigt Arabella, die schon heimgefahren sei, mit:
"ein Einfall, eine plötzliche Melancholie, eine Caprice, du kennst ihr Naturell"
- mit anderen Worten: sie zickt.

Man bricht auf ins Hotel, um die Sache durch ein Gespräch vor und hinter den Kulissen aufzuklären, Frau Schneider als Fiaker-Milli lässt noch einmal halsbrecherische Koloraturen erschallen, worüber der Vorhang fällt.

3. Akt

In der Hotelhalle - gedrehte Bühne auf zwei Ebenen die Spielflächen - trifft gerade Arabella ein und wird von Matteo beobachtet, er spricht sie an, sie weiß nicht, was er will - was wird er schon wollen - und sie vertröstet ihn auf den nächsten Tag. Er lässt sich nicht abwimmeln, meint er doch vor einer viertel Stunden etwas erlebt zu haben mit ihr, was ihr allerdings nicht erinnerlich ist. Dies überrascht nun wieder ihn und er äußert sich in der schwierig zu intonierenden Passage wie folgt:

"So meisterhaft Comödie spielen, nur um der Comödie willen Comödie spielen ohne Publicum!
das ist zu viel! das grenzt an böse Hexenkünste!"

das "
Das ist zu viel!", stentato in oberer Mittellage und dann ein hohes a nach dem anderen oder gar - immer schön gerade - ein hohes h auf dem "geschworen", gehalten über fünf Takte. Man stelle sich das vor und Herr Kanttila soll sich dann auch für den Ottavio die Koloraturen erhalten. In Regensburg geht das alles. Nur wie ?
Ist das ein qualitätsvolles Angebot, wie die Stadt Regensburg vorgibt, zu leisten ?

Kein Wunder, dass diese Quälerei Choristen und Solisten gleichermaßen auf die Szene ruft. Mutter Adelaide fragt besorgt nach dem Grund für diese Zusammenkunft im Stiegenhaus und Mandryka klärt auf:

dieser da ist dieser Kerl mit dem Schlüssel in dem Couvert, das der von dem anderen Typ bekommen hat.

Adelaide darf jetzt auch mal ein gis singen, war doch der ganze Abend für sie sängerisch fad und dann auch noch in dieser Mutter-Rolle.

Arabella streitet jeden Vorwurf ab, sie habe sich von Matteo kompromittieren lassen und so habe sie nichts zu sagen, dies erklärt sie gegenüber Vater Theodor und fragt
"ob ein Verrückter alle närrisch machen könne - auf eins zwei" - womit sich Hofmannsthal selber aus dem Rosenkavalier (3. Akt, fünf Takte nach Ziffer 224) zitiert.

Die Diskussion auf der Treppe geht weiter, Vorwürfe hin und her - Vater Theodor fordert:
"Jetzt keine Arien, wenn ich bitten darf" - als ahne er etwas. Aber zu einer solchen sängerischen Ausdrucksweise kommt es nicht, doch zu einem Geständnis, als nämlich plötzlich Zdenka im Nachthemd oben auf dem Hubpodium erscheint und verkündet, sie müsse in die Donau, noch bevor es Tag werde. Selbstmord sei ihre einzige Rettung.

Verwirrung allenthalben, die sich auch zeigt beim unbedarften Publikum bei der nun folgenden Aufklärung der Situation.
Matteo hat sich nämlich mit dem Schlüssel, den er von Zdenka im Couvert in 2. Akt erhielt, in ein Zimmer im selben Hotel begeben, hatte dort einen ‘one-hour-stand’ mit einer Dame, die er in der Dunkelheit nicht erkennen konnte, die nur küsste unter Tränen, aber den Mund nicht zum sprechen öffnete, meinte er aber doch, es sei Arabella gewesen.

Dass Richard Strauss Tenöre nicht leiden konnte und ihnen meist ‘bemerkenswerte’ Rollen gab: z.B. Herodes, Ägysth, italienischer Sänger, Kaiser und auch Elemer, gesteigert hier beim Matteo, der ihn eine Lyrische von einer Soubrette nicht unterscheiden lässt, selbst wenn die den Mund nicht aufmacht, genauer: dass Richard Strauss Herrn Kanttila vorgibt, die Kollegin Leitgeb nicht von der Kollegin Vöckel, während einer intimen Umhalsung und wohl auch mehr, unterscheiden zu können, grenzt wirklich an Perfidie.

Schon bei der Gestaltung der Rolle des Komponisten im Vorspiel zu ‘Ariadne’ schrieb Richard Strauss am 6. April 1916 an Hugo von Hofmannsthal:
"[...] Die Rolle des Komponisten (da die Tenöre so fürchterlich sind) werde ich Fräulein Artôt übergeben [...]"

und Hofmannsthal antwortete einigermaßen indigniert gleich drauf am 13.4.1916:

"[...] O Gott wäre mir nur gegeben, Ihnen das Eigentliche, Geistige der Figuren ganz deutlich zu machen. Anderseits bin ich ja nicht so verstockt, daß ich nicht verstünde, was sie vermeiden wollen: den greulichen Tenor! [...]"

Bezeichnend:
Richard Strauss verzichtet lieber auf eine Tenorrolle zu Gunsten der Besetzung mit einem Mezzosopran. Auch bei der 'Ägyptischen Helena' gab es bei der Rolle des Da.ud die Diskussion zwischen Librettisten und Komponisten um die Frage, wer singt das, ein Tenor oder ein Mezzo.
In der Arabella treiben beide ihre Ansicht über einen Tenor auf die Spitze:
Matteo meint tatsächlich, Arabella 'bedient' zu haben und war in Wirklichkeit mit Zdenka zusammen, er weiß also nicht, mit wem der das Vergnügen hatte !
In Regensburg spielt sich diese delikate Szene in irgendeinem Hinterstübchen ab, zumindest unsichtbar für das Publikum. An der DOB verkehrt der Matteo mit der Zdenka auf einem hell erleuchteten Parkplatz in einem Auto. In Berlin musste Arnold Bezuyen diesen Quatsch mitmachen.

Alle auf der Bühne sind entsetzt über so viel vorgegebene Negativ-Einschätzung von Tenören durch Librettisten und Komponisten, nehmen Zdenka in Schutz, sie könne schließlich nichts dafür und plötzlich findet Matteo Zdenko auch als Zdenka ganz nett und Mandryka wirbt für ihn bei Vater Waldner um die Hand Zdenkas. Ob die mit dem Mann glücklich wird, kann nicht dargestellt werden, da es keine Fortsetzung dieser lyrischen Komödie gibt. Aber immerhin hat er hohe a und b und sie ein c³, was kann da anfangs schon schief gehen.

Arabella tröstet Zdenka – der Fluss der Sprache wird in 'Sanglichkeit' weitergeführt.

Die Bühne leert sich, Mandryka bleibt allein zurück, zornig über sich und sein eifersüchtiges Verhalten.

Da erscheint Arabella auf der Empore und kredenzt die Treppe hinabschwebend ein Glas Wasser, sie trank selber schon davon, reicht Mandryka den Rest als Zeichen der Verlobung - „Mein die Hälfte" - nimmt er hier für sich in Anspruch.

Das Glas wirft er danach in hohem Bogen in die Kulisse, es zerbricht, so dass nie wieder aus diesem jemand mehr trinken wird, bis ans End’ und in alle Ewigkeit. Arabella fordert von Mandryka auf einem b² über vier Takte:
"nimm mich wie ich bin!"


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                                        Theater Regensburg  16.04.06
Arabella
Die Schwarzen
Musikalische Leitung Raoul Grüneis -
grob, laut, unsensibel, undifferenziert, unkollegial.
Klammern an die Mannen im Graben, um die eigene Sorge zu vertuschen. Einziger Vorteil des Lärms, Kiekser gehen weitgehend unter.
Der GMD sollte mal im Rang ein Band mitlaufen lassen, damit er hört, wie er die Sänger zudeckt, die hinten auf der Bühne agieren und in den Rängen nicht ankommen. Dorthin nicht einen Korrepetitor schicken, der redet dem GMD doch nur nach dem Mund.
Da oben ist nur Krawall des Orchesters zu hören.
Aber vielleicht erhebt sich auch der Herr Theaterdirektor mal von seinem Regietisch und hört sich das im 2. oder 3. Rang an.
 
Inszenierung Ernö Weil -
glücklicherweise macht er das Stück und keinen Firlefanz.
Das Loch zwischen 2. und 3. Akt ist gewaltig und stört. Warum wurde nicht die Münchener Fassung gewählt ?
Auf Textverständlichkeit muss geachtet werden, bis zum f ist deutliches Sprechen, in jeder Lage sind aber Endkonsonanten, möglich
Ein Konversationsstück, bei dem der Zuhörer den Text nicht versteht, hat seine Berechtigung verloren
 
Bühne Konrad Kulke -
interessante Lösung. Bühne mit Hubpodien und Drehtechnik genutzt.
Problematisch - bedingt durch die zurückliegende Rundung der Drehbühne - die Spielfläche wird durch die Portale abgedeckt, was sich für die Sänger negativ auswirkt.
 
Kostüme Reinhard Heinrich
- der Altmeister - lieferte sehr schöne Vorkriegs-Kostüme. Ob Frau Leitgeb diese merkwürdige Frisur haben muss, ist unklar.
 
Chöre Karl Andreas Mehling -
seine 'Protagonisten' souverän, spielfreudig, gut aussehend.
 
Licht Klaus Herbert Welz bemüht sich um Energieeinsparung. Natürlich nicht aus eigenem Antrieb, sondern auf Veranlassung des Regisseurs, der, für den Zuschauer nicht nachvollziehbar, plötzlich die Szene abdunkelt, im Dämmerlicht erscheinen lässt, wohl damit die Verfolger etwas zu tun bekommen.
 
Dramaturgie Christina Schmidt

Die Personen und ihre Darsteller, der am 16. April 2006
besuchten Vorstellung
 
Theodor Graf Waldner Jóhann Smári Saevarsson -
die Stimme klingt wattig, ohne Kern, die Höhe mühsam, die Töne gerufen. Steht bei der Interpretation der Rolle oft nebendran.
 
Adelaide, seine Frau Sylvia Fichtl -
anfänglich halsig, aufgegähnt.
Später dann ruhig und rund.
 
Arabella, die ältere Tochter Katharina Leitgeb -
kontrollierte Stimmführung, wohlbehütete Töne
bis auf das Ende Finale 3, ohne Schärfe.
 
Zdenka, die jüngere Tochter Ilonka Vöckel -
eng, schmal geführte Stimme, Gefahr der Ton-Spitzigkeit.
 
Matteo, ein Offizier Kalle Koiso-Kanttila
stark gefordert, je später der Abend, desto dünner die hohe Lage -
's Buberl tut sich wirklich was an, mit der Rolle.
 
Graf Elemer Robert Hebenstreit -
kraftvoll, die Töne abgestützt - Legatostellen in anderen Rollen könnten problematisch sein, glaubhaft als Draufgänger.
 
Graf Dominik Michael Bachtadse a.G.
ohne Schwierigkeit die paar Töne
Jin-Ho Yoo ist in Korea und singt dort Papageno - sein angestammtes Fach.
 
Graf Lamoral Martin-Jan Nijhof
schönstimmig, gut aussehend, problemlos.
 
Die Fiaker-Milli Melanie Schneider
überraschend perfekt die Koloraturen bis in für andere unerreichbare Höhen - angstfrei.
 
Eine Kartenaufschlägerin Ruth Müller
bewährt, natürlich-unnatürlich.
 
Mandryka Adam Kruzel
mit großformatiger Stimme, gutem Sitz, ohne Schwierigkeiten in allen Registern, selbstverständlich im Spiel.
 

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Als Premieren-Abonnent Theater Regensburg und Abnehmer von Karten aus dem freien Verkauf veröffentliche ich auf dieser privaten Homepage meine Meinung.
Ich
verstehe die Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf nach meiner Auffassung zu Geglücktem oder Misslungenem.
Neben Sachaussagen enthalten die Texte auch Überspitztes und Satire.
Für diese nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5 Grundgesetz in Anspruch.
In die Texte baue ich gelegentlich Fehler ein, um Kommentare herauszufordern.
Dieter Hansing
                                                   

 

 


 

 

 

 


 

 



 

 



 

 

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