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"... und
die Musi spielt dazu!"
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Bereits in der Spielzeit 2002/2003 wurde ein Schauspiel mit Gesang
auf den Spielplan genommen, das seinerzeit Furore machte, als die
schmissigsten Operettenmelodien von einem damals noch
unangeschlagenen jungen Tenor dargeboten wurden - die Zuschauer
strömten ob der musikalischen Darbietung und bekamen die Geschichte
von Fritz Löhner-Beda geboten, dem Textdichter von Franz Lehar und Paul
Abraham. Es musste ein Schild aufgehängt werden, um die
Besucher nicht in die Irre zu führen - handelte es sich
nicht um eine Operettenveranstaltung, sondern um das
Spiel um den Untergang eines Textdichters im
Konzentrationslager.
Bereits damals wurde moniert, dass es der falsche Weg
ist, Bürger ins Theater zu locken, wenn mit Musik über
Elend hinweggetäuscht wird.
Hätte 1994 Rudolf Zollner die Lagernutte auf den Tischen
tanzen lassen, wäre unter Umständen sein 'Herrmann
kommt' auf die Bühnen der Welt gelangt.
Nun tischt das Theater der Metropole der Oberpfalz die
Dorst/Zadek-Bearbeitung des Romans 'Kleiner Mann, was
nun?' auf.
Dies ist um so erstaunlicher, als es doch bereits neuere
Arbeiten zum Thema 'Arbeitslosigkeit' gibt.
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BITTE ZIEHEN SIE EINE NUMMER
Ein musikalischer Abend von Roland Hüve / Uraufführung
am Theater Augsburg
Der Wartesaal eines Arbeitsamts, irgendwo in
Deutschland, im Jahre 2007. Die Menschen, die hier vor
den Sacharbeiter-Büros auf eine neue Chance warten, sind
schon lange nicht mehr Randexistenzen, sondern ein
repräsentativer Querschnitt unserer Gesellschaft. Hier
sitzt die Topmanagerin neben dem Hilfsarbeiter, der
Akademiker neben der Verkäuferin, der Künstler neben dem
Unternehmer. Arbeitslosigkeit ist in unserer
Gesellschaft zu einem zentralen Problem geworden, und
zwar sowohl politisch als auch persönlich für jeden von
uns. Nicht nur unser „Auskommen“ ist von einer
Arbeitsstelle abhängig, sondern auch, ob wir es
wahrhaben wollen oder nicht, unsere Lebensqualität,
unser Selbstwertgefühl, unser Glück. Wir machen uns so
lange keine Gedanken über das politische und
wirtschaftliche System, in dem wir leben, bis wir uns
daraus ausgestoßen fühlen oder an den Rand gedrängt
werden.
Da sitzen sie also, die Ausgestoßenen. Sie spüren den
Schmerz und sie träumen vom Glück. Die Musik in ihren
Köpfen gibt ihren Träumen Nahrung. Und sie kommen uns
verdammt bekannt vor, diese Menschen mit ihren traurigen
Träumen und skurril komischen Obsessionen…
Wenn Schauspieler singen, dann kann eigentlich nichts
schief gehen. Oder alles. Und wenn Träume wahr werden,
ist alles gut. Oder nichts? „Bitte ziehen Sie eine
Nummer“ wird von Oberspielleiter Roland Hüve konzipiert
und in Szene gesetzt. Musikalische Unterstützung erfährt
er dabei von Geoffrey W. Abbott, der für die
Schauspieler/Sänger den vielen unterschiedlichen
musikalischen Nummern entsprechend (von der Mozartarie
über das Volkslied bis hin zum Popsong) ausgefeilte und
immer wieder überraschende Arrangements entwirft und die
Aufführungen als Leader in einer vierköpfigen Band
(Keyboards, Gitarre/Bass, Saxophon, Percussion/elektronische
Effekte) live begleiten wird. Das Bühnenbild entwirft
Siegfried E. Mayer, die Kostüme Claudia Norma Stöckl de
Keller.
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Theatertrend Arbeitslosigkeit
Moritz-Rinke-Premiere: Heute im Thalia in der
Gaußstrasse
Von Maike Schiller
Hamburg -
Das Arbeitsamt heißt jetzt Job-Center. Neuer Name,
bewährtes Konzept: Man geht ohne Arbeit hinein und kommt
ohne Job heraus. Das steht jeden Tag in der Zeitung, das
muß einem längst nicht mehr peinlich sein, genaugenommen
ist es sogar eine Art Trend. Ein (im Regelfall)
unfreiwilliger Trend, sicher, ein Trendthema in jedem
Fall, und nachdem die hyperaktive New Economy auch
künstlerisch abgefrühstückt ist, Arthur Millers Willi
Loman hingegen ein wenig Patina angesetzt hat und
immerhin Gerhart Hauptmann ein gewisses Revival erlebt,
hält die Arbeitslosigkeit nun also mittels
zeitgenössischer Autoren und/oder programmatischer
Vorgaben wieder verstärkt Einzug in die deutsche
Theaterlandschaft.
"Arbeit für alle! Die Hoffnung stirbt zuletzt" lautet
die agitative Spielzeitvorgabe am Berliner
Gorki-Theater, Essen blickt auf "Die Vollbeschäftigten",
in Bielefeld dreht sich alles um ein "Leben ohne
Arbeit", Stuttgart steuert mit "Depot X Wert / Arbeit"
gleich ein komplettes Festival bei, und in Dresden droht
gar ein Musical zum Thema Hartz IV. Fritz Kater alias
Armin Petras nahm sich bereits in der letzten Spielzeit
Leonhard Franks 1932 erschienenen Romans "Von drei
Millionen drei" an und erhöhte vielbeachtet zum
zeitgemäßeren "Von fünf Millionen drei". "Angebot und
Nachfrage" nannte Roland Schimmelpfennig seinen Beitrag
zur Welt der Ich-AGs, und heute feiert ein Stück im
Thalia in der Gaußstraße Premiere (Uraufführung war am
Sonntag in Düsseldorf), das sich der Arbeitslosigkeit
raumgreifend nähert.
Moritz Rinkes "Café Umberto" spielt in einem Job-Center.
Also, in einem Arbeitsamt. Es gehe ihm dabei ja gar
nicht sosehr um die Arbeitslosigkeit, sondern vielmehr
um die Liebe, erklärte Rinke vorab. Daß sein Stück die
Arbeitslosigkeit demnach als selbstverständliche -
übrigens nicht mehr allein den "kleinen Leuten"
vorbehaltene - (Hinter-)Grundsituation hinnimmt, zeigt
um so mehr, wie sehr das Thema auch künstlerisch in der
Realität angekommen ist. Fast hat diese Angebotsfülle
etwas von theatraler Hysterie, in Hamburg nur noch
übertroffen von dem Projekt der Tanzcompagnie B12: Hier
wird gleich ein ganzes Ensemble aus Arbeitslosen
zusammengecastet. Auch ein Weg: ins Theater statt ins
Job-Center.
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Theater Regensburg
Repertoirevorstellung 28.04.2007
Besetzungszettel im Programmheft am 14.4.07
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'Kleiner Mann, was nun?' |
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Die Schwarzen |
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Musikalische Leitung |
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Jochen Kilian / Thomas Peuschel |
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Inszenierung |
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Michael Bleiziffer |
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Choreographie |
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Olaf Schmidt |
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Bühne |
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Konrad Kulke |
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Kostüme |
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Uschi Haug |
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Licht |
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Hubert Görtz
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Die Personen und ihre Darsteller
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Johannes
Pinneberg |
Steffen Casimir Roczek |
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Emma
Mörschel |
Karolina Thorwarth |
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Mia
Pinneberg |
Doris Dubiel |
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Holger
Jachmann |
Martin Hofer |
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Hans Albers
/ Lauterbach / Joachim Heilbutt /
Comedian Harmonist |
Stefan Bräuler |
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Frau
Scharrenhöfer / Witwe im Park / BDM-Mädel /
Frau Rusch |
Silvia Rhode |
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Emil
Kleinholz / Herr Jänecke / Netter Mann mit Hund |
Michael Heuberger |
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Herr
Mörschel / Matrose / Kube / Comedian Harmonist / Franz / Verkäufer / Puttbrese |
Heinz Müller |
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Marie
Kleinholz / Dünne Dame / Witwe im Park /
BDM-Mädel |
Anna Dörnte |
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Matrose / Schulz /
Comedian Harmonist / Verkäufer /
Max / Schupo |
Oliver Severin |
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Direktor Lehmann /
Meister / Herr Kessler /
Der Schauspieler / Franz Schlüter |
Stefan Gad |
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Lange Dame
/ Witwe im Park / Elsa Nothnagel /
BDM-Mädel |
Silke Heise |
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Frau
Mörschel / Frau Kleinholz / Sekretärin bei Lehmann / Nette
Frau mit Hund / Witwe im Park / BDM-Mädel /
Ältere Dame |
Martina Mann |
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Die Besetzung,
bekannt gegeben im Internet am 19.4.07
Werden die beiden Besetzungslisten verglichen, zeigen sich
Unterschiede.
Das Theater Regensburg hat also keine Ambitionen, ein
Update der Rollen und
Besetzungen
durchzuführen.
Kauft ein Besucher kein Programmheft, druckt sich aber
die Besetzung aus dem
Internet
aus, geht er zu Lasten der Darsteller fehl.
Was schert das den Regensburger Theaterdirektor.
Er hat ja jetzt den Freibrief des ehemaliges Regensburger
Kulturdezernenten,
das Regensburger Theater müsse nicht in den überregionalen
Feuilletons glänzen.
Nicht einmal der Besetzungszettel muss danach stimmen.
Wer redet denn von Glänzen, das Theater Regensburg kommt ja
nicht einmal mit
einem Verriss vor. |
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Pinneberg |
Steffen Casimir Roczek |
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Lämmchen |
Karolina Thorwarth |
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Mia Pinneberg |
Doris Dubiel |
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Jachmann |
Martin Hofer |
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Hans Albers /
Lauterbach / Heilbutt |
Stefan Bräuler |
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Frau
Scharrenhöfer / Dame im Park / Frau Rusch |
Silvia Rhode |
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Herr Kleinholz
/ Jänecke / Emil |
Michael Heuberger |
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Herr Mörschel
/ Kube / Franz / Verkäufer / Puttbrese |
Heinz Müller |
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Marie
Kleinholz / Dünne Dame / Dame im Park / Coutureau |
Barbara Schedivy |
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Schulz /
Verkäufer / Schupo |
Oliver Severin |
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Lehmann /
Kessler / Schlüter |
Stefan Gad |
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Dicke Dame /
Dame im Park / Frau Nothnagel |
Silke Heise |
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Frau Mörschel
/ Frau Kleinholz / Ältere Dame / Seifenfrau |
Martina Mann |
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Die Produktion
Gespräch am 28.4.07 am Rande der
Vorstellung
A. Sie, san's a do, Frau Doblinger - bei dem Weder geh'n Sie
ins Theater.
B. Jo mei, mir ham doch die Korten, mei Mo hot koa Lust -
aber es hot doch g'hoaßen, des in dera Vorstellung a paar
Mannsbilder ganz nackert umananderlaffa.
A. Ja, do ham's recht - des hob i a g'hört. Des soll in der
Szene in dem Schwimmbad sei, mit dera Frau, die nix verkaft von ihre
Leibbinden.
B. Also gemma Frau Sendlinger, dass mer nix verpassen, i muss
noch mei Freindin sucha - vui Spaß - Pfirt'ena!
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Die Dorst/Zadek'sche Revue in Regensburg auf den Spielplan zu
setzen, heißt, dem Oberspieleiter Schauspiel eine Plattform zu
bieten, Massen zu bewegen.
Erinnert sich der Beobachter doch an die beiden 'Faust-Teile', 'Orestie',
'Peer Gynt' - die 'Lysistrata' im umgebauten Velodrom war seines
'Faust' unwürdig.
Die Inszenierung des 'Kleinen Mannes' mischt eine Musikuntermalung mit
den Szenen der Elendsstory eines jungen Paares, das ohne gescheite
Ausbildung in die Welt geht - Arbeitslosigkeit für Verkäufer -
Überstundenbezahlung für Arbeiter.
Hier wie auch bei Lewinsky's 'Freunde ...' ist die Musik überflüssig.
Selbst bei der Löhner-Beda-Story hat sie keine Berechtigung, erst
recht nicht und noch weniger beim 'Kleinen Mann.' Besonders dann,
wenn sie krampfhaft ausgesucht, am Stück vorbeiläuft wie mit "In
Hamburg an der Elbe".
Johannes Pinneberg |
Steffen Casimir Roczek |
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... hat schon mit
seinem ersten Satz: "Lämmchen, wie wär's, wenn wir uns
heiraten würden" verloren.
Allein die Tatsache, heiraten zu wollen, bringt die Ablösung
vom eigenen Ich, bedeutet Rücksichtnahme auf den Partner,
schränkt die eigene Entwicklung ein - reduziert die
Möglichkeiten der Entfaltung.
Schwingt schon vom ersten Wort an eine jammervolle Tongebung
mit, ist die Frage des Untergangs schon beantwortet. Sie
stellt sich nur noch in Bezug auf den Zeitpunkt des
Absturzes oder begleitet die Darstellung über das Stück auf
einer für den Darsteller der Rolle abwärts gerichteten
Ebene.
Der Mutter Mörschel gegenüber hat 'Pinni' schon keine
Chance. Dass sie die Ehre der Tochter retten will -
verständlich, aber zu spät und 'Pinni' quält das schlechte
Gewissen. Man werde ja heiraten, wenn das mit den Papieren
in Ordnung sei.
Also ein Unglücksfall die Schwangerschaft, das Ganze
belastend - und im Übrigen
habe 'Pinni' sich seine Emma ganz anders gedacht: "viel
sanfter".
"Mit Bergmann muss ich anfangen" - seine Geschichte
dokumentiert den 'Anfang vom Ende' - er, 'Pinni', schildert
den Beginn seines Niedergangs durch Abhängigkeiten von
anderen. Die Angst 'vor dem arbeitslos werden' zieht sich
stärker werdend durch das Stück.
Herr Roczek ist 'Pinni', er gleitet an Mutter, an
Schwiegermutter und Ehefrau, an den Kollegen und Chefs -
selbst an 'Freund' Heilbutt immer weiter hinab ins Elend.
'Pinni' - das Jungchen von 'Emma Mörschel', ein Langweiler,
ein Versager - außer nett, ist er nichts.
Da steht er zum Schluss in ein paar Schneeflocken.
Vielleicht wird 'Jungchen' zum gefundenen Fressen für die
Nazis, die einem solchen Typ bei all' seiner 'Labrigkeit'
über eine Uniform noch Statur geben und zur Furie in der SS werden lassen.
Aber steckt so etwas in Herrn Roczek oder spielt er nur wie
und was er ist?
Wohin geht seine Entwicklung?
Viel zeigen konnte er bisher nicht. Die Schlange in Tabori's
'Goldberg' und der Sekretär in 'MM' und bei der Schlange sah
man nicht, dass er nicht weiß, wohin mit den Händen, jeder
Satz, alles wird 'manuell' unterstützt.
Macht er einige Tanzschritte, kann er Arme und Hände
rhythmisch mitschwingen - ist das nicht möglich, können die
Hände gelegentlich in den Hosentaschen versenkt werden und
bleiben unbeteiligt oder er hält etwas in den Händen - sonst
aber wandern sie gestikulierend in der Luft herum.
Hat man ihm das in Graz so beigebracht und keiner, auch
nicht Dr. Harald Höferl, in Flensburg hat es bemerkt und
auch niemand in Rudolstadt?
Was hat Herr Roczek nun an Möglichkeiten, das Private, das Linkische
zu überwinden und vom, den Insidern bekannte, 'Ich-seh-die-Mutter-dort-...-hantieren'
abzulassen und sich einer Figur über Mimik, Gestik,
Körperhaltung, Gang anzuverwandeln?
Emma
Mörschel |
Karolina Thorwarth |
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Gegen diese Partnerin anzukommen, ist gleich von Anfang an
problematisch, hat sie den entschlosseneren Tonfall, selbst
wenn der Text Zweifel, Resignation vorgibt - eine
Grund-Kampfstimmung ist bei Frau Thorwarth immer gegeben.
Die Abqualifizierung als zu dumm - die noch in der Mitte des
20. Jahrhunderts übliche Grundeinstellung der Tochter
gegenüber "du heiratest ja doch, warum soll ich dich was
lernen lassen" führt bei 'Emma' zum Engpass. Sie kann nur
durch ihren Elan etwas aus sich machen. Die Mutter
verweigert ihr den Herd - wie soll sie Kochen lernen. 'Wer
soll mit denn einer solchen Ziege tanzen' - dem
Aschenputtel, meint auch der Bruder.
Sie hat aber auch was von der keifenden Mutter: "für zwei
Mark sechzig" für das Herauftragen des Gepäcks und Antwort
soll 'Pinni' geben: "jetzt auf der Stelle".
Und so entwickelt Frau Thorwarth die 'Emma' zu einer
selbstbewussten Frau, die das Elend und das eventuelle
Scheitern dieser Ehe in dieser und
der nicht beschriebenen nachfolgenden Zeit überwinden kann
und wird.
Munter geht sie nähen und stopfen und bekommt letztendlich
von Krämers die alte Nähmaschine, die ihr das Weiterleben
sichert, auch ohne 'Pinni', denn darauf läuft es hinaus.
Die vom Oberspielleiter beschworene große Liebe - nach dem
Motto 'wir haben ja uns' der beiden
wird bei den unterschiedlichen Charakteren und den kommenden
Problemen in den folgenden noch schwereren Zeiten nicht
halten.
Mia
Pinneberg |
Doris Dubiel |
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Mutter Mia mosert eigentlich ständig vom Prenzlauer Berg herunter -
da, so links rum um die Ecke Knaackstraße - wo 70 Jahre später
Schlingensief wohnen wird, den der OB von Regensburg 2004 für aufsehenerregende Aktionen zur Unterstützung der
2010-Bewerbung der Stadt an der Donau engagieren wird und
obwohl die Sache glänzend mitsamt der Bewerbung in die Hosen
geht, er 2005 lauthals tönt: "ich würde es wieder so machen."
Und dabei bezeichnet nun auch im April 2007 die MZ diese
2010-Aktion als das 'Schlingensief-Desaster'.
Frau Dubiel - die 'Nicht-Courage' - hier ist sie in ihrem
Element, so eine Mischung aus Grete Weiser und Hilde
Hildebrand, 'haut kräftig auf die Pauke' "... Seh'n se, det is Berlin
- ene Stadt, die sich jewaschen hat, seh'n se det is Berlin!
..." - das hätte gut gepasst, aber auf die Idee kam wohl
keiner? Und die Rechte von Günter Neumann selig?
Die mikrofon-verstärkten Texte kommen
etwas kehlig, dies verfälscht besonders ihr 'Warum soll eine
Frau kein Verhältnis haben" zum fast Unverständlichen.
Analoger Mikroport? - aber eigentlich sollten Schauspieler
während ihrer Ausbildung lernen, so zu artikulieren, dass
man sie im ganzen Haus - auch ohne technische Unterstützung
versteht.
Mutter Mia sagt, was sie denkt und gibt über ihren Sohn 'Pinni' kund und zu wissen:
"... er sieht genauso wenig intelligent aus wie sein
Vater..." und weiter "... er ist geistig nicht normal...""
Dann ihr
"Wann kommt Jachmann" - "der Falschspieler, der Hochstapler"
lautstark dies, kaum das, jammert Mia Pinneberg auf die
Tränendrüsen drückend "Sag's mir bitte", das im nächsten
Moment folgende Aufquieken "... Ah, Jachmanns Koffer..." -
endet in einem Handgemenge mit 'Lämmchen Emma'.
Frau Dubiel ganz wie die kesse 'Tödin' im 'Mein Kampf'
vorneweg mit Kodderschnauze.
Sie wäre, wie auch die Hünlich, eine 'Frau Striese'
gewesen, aber diese Chance wurde nicht genutzt - dabei
wollte doch der Oberspieleiter diese Figur, die Frau des
Theaterdirektors im 'Raub', mal kennen
lernen wie er in er Einführung zum Stück damals betonte, er hätte sie ja nur einzusetzen brauchen.
Zweifelsohne hätte Frau Dubiel als 'Frau Striese' mehr für
sich herausholen können als mit der 'Frau Gollwitz'.
Holger
Jachmann |
Martin Hofer |
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Rauchig tief aus dem Hals raunzt Herr Hofer das "... mein
Sohn hat noch nie gelogen, mein Sohn hat mir noch nie Kummer
bereitet..." und das "... wie sie das wieder hingekriegt
haben, Frau Pinneberg, einfach wunderbar, junger Mann, so
was ist angeboren, die geborene Mutter ..." in Richtung
'Emma'.
Der resignierende ältere Mann, der im Leben - nach eigener
Einschätzung - alles falsch gemacht hat.
Und das Gschdanzl auf die kleine Sehnsucht, die man
angeblich zum Glücklichsein brauche, hebt auch nicht gerade
die Stimmung. Dabei hat er doch noch 'das Gelbe vom Ei'
erwischt mit seinen Tandeleien, die ihm Geld in die Taschen
'spielen', aber auch mal ins Gefängnis bringen.
Martin Hofer nun als 'Väterspieler' wie der 'Striese' - "so hab ich
das noch nie geseh'n."
Hans Albers
/ Lauterbach / Joachim Heilbutt /
Comedian Harmonist |
Stefan Bräuler |
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"Ruhig und besonnen" - ob als 'Lauterbach', ob als
'Heilbutt' - der Überlebende im Stück. Weiß von Anfang an, wo
und wie es für ihn am besten läuft und laufen kann - keine
Hemmungen, gleich früh Nazi zu werden, kein Problem für ihn,
mit Aktbildern zu handeln und auch 'unbehost' dem
Regensburger Publikum zu zeigen, was er hat.
Er gestaltet meist auf großem Atem, kraftvoll - wie als
'Karl' in 'Maria Magdalena', wie auch als 'Ruprecht' im
'Krug' oder auch als 'Bote' in der 'Orestie'.
Was wird aus ihm?
Frau
Scharrenhöfer / Witwe im Park /
BDM-Mädel /
Frau Rusch |
Silvia Rhode |
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Ganz schön munter noch die zimmervermietende Handarbeiterin Scharrenhöfer,
auch wenn sie abends immer ein wenig weinen müsse, auch weil
keiner mehr zu ihr kommt - "... junge Leute ..." - "... wie kann das Geld
alle sein ..." - Verwirrung, aber - lautes, giftiges "... es kann
nicht alle se ...in" - rechthaberisches Aufbäumen, da der Sinn
für die Realität verloren ging, aber Erkennen, dass es den
Mietern nicht gefällt, bei ihr - "keiner bleibt".
Lähmende Pause.
Emil
Kleinholz / Herr Jänecke /
Netter Mann mit Hund |
Michael Heuberger |
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Ekelpaket in toto - der Mann mit dem Hund die Ausnahme, den
setzt er ab.
Herr
Mörschel / Matrose / Kube /
Comedian Harmonist / Franz / Verkäufer /
Puttbrese |
Heinz Müller |
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Voller Emphase wird die Meinung über den Vorteil des Tarifvertragens vertreten,
der Arbeiter, das Erstrebenswerte. Wie recht hat er, was
will die Welt mit einem Verkäufer wie 'Pinni', der mal in
Konfektion, dann in Düngemitteln, dann wieder in
Herren-Oberbekleidung macht.
'Kube' bei 'Kleinholz', der kichernde 'Puttbrese' - es ist zwar
immer wieder Heinz Müller, und immer irgendwie wie beim Missionar 'Oscar Rose' in den 'Physikern'
und weiland als Patriarch im 'Nathan', ausgerechnet der
führte allerdings zu schallendem Gelächter des Publikums.
Marie
Kleinholz / Dünne Dame / Witwe im Park /
BDM-Mädel |
Anna Dörnte |
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Nach der 'Klara' fällt Frau Dörnte eigentlich als 'Schickse'
Kleinholz nicht sonderlich auf, das Wischen von 'Pinni's'
Schreibtisch, das Verstecken des Staubtuchs, der Ausfall
wegen und gegen 'Emma', das Zusammenlegen der roten 'Unterpumpel' - alles nichts, was eine sonderliche
schauspielerische Leistung bedeutet.
Matrose / Schulz /
Comedian Harmonist /
Verkäufer /
Max / Schupo |
Oliver Severin |
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Wenig Möglichkeiten hat Herr Severin, sich zu profilieren -
Schulz, 'der Weiberheld' im Büro bei 'Kleinholz', der nackte
Hintern in der Schwimmbadszene - das
martialische Auftreten als Schupo - das war's schon so.
Direktor Lehmann /
Meister / Herr Kessler /
Der Schauspieler Franz Schlüter |
Stefan Gad |
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Aalglatt oder brutal, wie hätte man es denn gerne, oder
sprachlos wie der 'Meister', dafür aber mit mächtigem Gang -
ein Tischlermeister in 'Maria Magdalena' wie der im Buche stünde, vor dem
'Klara' sich ängstigt, vor dem 'Karl' kuscht, hätte er sein
können - aber nein, 'der Gad' durfte 'Meister Anton' nicht
sein.
Aber die 'Maria Magdalena' litt auch unter Bühnenbild und der
unsäglichen Regie von Frau Wüllenweber, die ja nun in der
nächsten Spielzeit auch noch wiederkommt, um 'Penthesilea'
doch wohl auch noch in den Sand zu setzen.
Lange Dame
/ Witwe im Park / Elsa Nothnagel /
BDM-Mädel |
Silke Heise |
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Herausragend und vom Publikum bei der Premiere mit spontanem
Beifall bedacht, bei der Reprise blieb er aus, die 'Elsa Nothnagel' von Frau Heise,
.
Ihr gelingt es in der Badehausszene, die Unschlüssigkeit,
das Überlegen, dem FKK-Verein beitreten oder das 'Dochlieberseinlassensollen'
über die Modulation der Sprache zu verdeutlichen.
Das Aufatmen, jemanden in 'Pinni' zu treffen, der auch
unschlüssig ist, das verständnisvolle "... ach, durch einen
Freund", als erkenne sie etwas in den Worten, das verschämte
Kichern, sie habe sich auch noch nicht entschließen können.
Das Stottern beim "... ach es ist ja nichts Verbotenes ...",
das Beschleunigen des Tempos, das
bewundernde "... ja, Max ....", wie sie das "... für mich -
ist das viel schwieriger ... " gestaltet, das Aufjuchzen
beim Zugeben "... so gut wie garnichts ..."
und das Entsetzen in der Stimme bei "sie olle .....Judensau".
Eine Fülle von Nuancen und Zwischentönen bei der
sprachlichen Ausgestaltung des Textes.
Wie überzeugend war sie auch als geschiedene 'Frau Möbius', verheiratete Missionarin
'Lina Rose' in Dürrenmatts 'Die
Physiker'.
Wie sie mit Farben spielt, herausragend - 'das Wie' und im
einem 'Zuviel' an Farben liegt eine Gefahr, es zur Masche
abgleiten zu lassen.
Frau
Mörschel / Frau Kleinholz /
Sekretärin bei Lehmann / Nette
Frau mit Hund /
Witwe im Park / BDM-Mädel / Ältere Dame |
Martina Mann |
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Wie schon als Tischlermeistersgattin Anton in 'Maria
Magdalena' fiel die hohe Sprechstimme und die damit in
Konkurrenz zur Altersvorgabe der Rolle der 'Mutter Mörschel'
stehende Textwiedergabe auf.
Keifen bringt nicht unbedingt den Sound einer älteren Frau,
das können auch jüngere.
Frau Mann versteht es aber eindrucksvoll, z.B. über den hastigen Bewegungsablauf
die aufgeregte 'Frau Kleinholz' zur Wäschemangel hetzend und nur über die Ausstrahlung
und den wenigen Text die Sekretärin bei 'Direktor Lehmann' zu
gestalten.
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Die Zwischenakte werden gefüllt mit Musikstücken aus verschiedenen
Federn und Epochen.
Sie sollen den Revue-Charakter unterstreichen, obwohl der Herr
Oberspielleiter bei der Einführung in das Werk mitteilte, er sehe
das Ganze mehr als Schauspiel mit Musik.
'Wohl hat er recht, so es zu nennen.'
Unter Revue stellt man sich etwas anderes vor, zumal, wenn dem Abend
Flair der 20/30er-Jahre gegeben werden soll.
'Olaf's-Tanz-Truppe' ist zum Füllen des Geschehens eingesetzt, kann
mit dem wenigen, was da geboten wird, nicht sonderlich beeindrucken
und schon garnicht einen Revue-Charakter unterstreichen. Die Herren
in Damenkleidung machen eher den Eindruck, man befinde sich auf
Ausläufern der Love-Parade im angrenzenden Tierpark, nahe der 'Goldelse'.
Das Licht unterstützt den revueartigen Eindruck ebenfalls nicht, die
eine am Plafond sich drehende 'Lochscheibe' bringt nichts
weltbewegendes - leider, denn hier hätte mehr gezaubert werden
können.
Die Kostüme, viel an Zahl, zeigen die Mode der Zeit - nichts
Aufregendes, doch Passendes.
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Michael Bleiziffer hat als Regisseur wieder einmal Truppen zu
bewegen und alle Hände voll zu tun, seine vielfältigen Einfälle
umzusetzen.
Aber es sind eben nicht nur Massen zur gleichen Zeit auf der Bühne,
es sei denn, das Ballett mischt sich unter die Darsteller des
Schauspiels. Dieses Mixtum aber nimmt im Laufe immer mehr ab und
übrig bleiben die einzelnen Rolleninterpreten des Dramas.
Der Einsatz der technischen Einrichtungen der Bühne ermöglicht
schnelle Szenenwechsel, obwohl der eine oder andere doch noch zu
lange dauert und das Stück auseinanderreißt. Man sieht, die
Bühne sich drehen, aber das ist ja nun nicht unbedingt
abendfüllend. Dabei ist es interessant, zu sehen, wie ab- und
aufgeräumt wird - auch ein Teil der Inszenierung, wann ist was
da und wie kommt was weg.
Große Planen werden geschwungen, wenn es heißt, aus der Wohnung
der Jung-Pinnebergs für das Ballspiel eine grüne Wiese zu
machen, an der zur Überraschung des Publikums 'ein Auto' mit den
Kleinholzens auf der Drehscheibe herum- und vorrüberrollt.
Witzig, wenn es dann durch Fehlsteuerung 'von der Bahn abkommt'.
Projektionen auf Flächen wie Flaggen vertiefen den Eindruck und
beantworten die Frage des Zuschauers: "Wo bin ich?"
Es ist eine Ansammlung von Einzelszenen, wobei einige aus nur
wenigen Sätzen bestehen, da sind Anschlüsse wichtig und sie
gelingen auch in den meisten Fällen.
Schlimm ist die Wirkung der Mikroport-Anlage - nichts an
Brillanz - muffig die Tongebung wie die eines Volksempfängers
auf Mittelwelle.
Auch am Ende einer Repertoirevorstellung, zunächst Beklommenheit,
Zurückhaltung beim Publikum, dann langanhaltender Beifall für
alle schauspielenden und musizierenden Mitwirkenden. Das Ballett
durfte schon vorher nach Hause gehen.
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Nach Meinung eines gewissen Herrn Meyer, früher mal
Kulturdezernent Regensburgs, geäußert am 24.4.07, braucht das
Theater Regensburg nicht in den überregionalen Feuilletons zu
glänzen.
Und Herr S. aus R. ließ während gleicher Veranstaltung das Statement
uneingeschränkt stehen.
Er kann sich freuen, braucht er ja das Budget des Theaters nicht zu
erhöhen, ja nicht einmal zu halten.
Dabei sei doch Kultur Chefsache.
Was ist das in Regensburg für ein Chef oder gefragt: Chef?
"Wen, Teufel, meinst du denn?"
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Als Abonnent und Abnehmer voll bezahlter Karten aus
dem freien Verkauf gebe ich hier meine subjektive Meinung zu den
gehörten und gesehenen Theatervorstellungen zur Kenntnis.
Ich
verstehe diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik
um der Kritik
willen, sondern als Hinweis auf nach meiner Auffassung zu
Geglücktem oder Misslungenem. Neben Sachaussagen enthält diese
private Homepage auch Überspitztes und Satire. Für diese nehme
ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5 Grundgesetz in Anspruch. In
die Texte baue ich gelegentlich Fehler ein, um Kommentare
herauszufordern. Dieter Hansing
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