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Der Vertrag hatte klare Regeln:
Der Landgraf von Hessel-Kassel stellt dem König von Großbritannien
17.000 Söldner zur Verfügung. Dafür erhält er 450 000 Taler.
Zum Einsatz kamen die Truppen beim Kampf der britischen Truppen gegen
die Aufständischen in Nordamerika.
Nach dem Dreißigjährigen und dem dritten Schlesischen Krieg gab es in
den deutschen Herzogtümern versprengte Soldaten, die durch die Lande
vagabundierten, brandschatzten, vergewaltigten und töteten.
Für sie war die einzige Möglichkeit, geregelt zu Geld zu kommen, sich
als Söldner zu verdingen.
Da es aber mancherorts nicht immer genug Freiwillige gab, mussten
Zwangsrekrutierungen die angeforderten Zahlen aufbessern.
"Es traten wohl so etlich vorlaute Bursch' vor die Front heraus und
fragten den Obersten, wie teuer der Fürst das Joch Menschen
verkaufe? Aber unser gnädigster Landesherr ließ alle Regimenter auf
dem Paradeplatz aufmarschieren und die Maulaffen niederschießen. Wir
hörten die Büchsen knallen, sahen ihr Gehirn auf das Pflaster
spritzen, und die ganze Armee schrie: Juchhe nach Amerika!"
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Das Gros der Kontingente
rekrutierte sich aus ganzen Batallionen von geschulten Soldaten, die als
Ganzes abgeordnet wurden.
So war es auch möglich sich - gemeinsam mit den Engländern - als festes
Gefüge den Amerikanern entgegensetzen zu können, da diese als zusammen
gewürfelter Haufen niemals die Stärke der Hessen erreichen konnten.
In der Schlacht bei Flatbush im August 1776 wurden unorganisierte
Amerikaner in großer Zahl von den gedrillten Engländern und Hessen
überrannt.
Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik
um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung -
Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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