... am 16. April 1886 geboren
Er war Mitglied des Reichstages während der Zeit der Weimarer Republik
und Vorsitzender der Kommunistischen Partei Deutschlands.
Als die NSDAP am 30. Januar 1933 die Macht übernahm, schlug Thälmann der
SPD einen Generalstreik vor, um Hitler zu stürzen, doch dazu kam es
nicht mehr.
Auf einem von Herbert Wehner vorbereiteten Treffen sprach Thälmann am 7.
Februar 1933 zum letzten Mal vor leitenden KPD-Funktionären zu den
bevorstehenden Reichstagswahlen und bekräftigte die Notwendigkeit eines
gewaltsamen Sturzes Hitlers durch das Zusammengehen aller linken und
liberalen Parteien.
Am 3. März 1933, zwei Tage vor den Wahlen in Deutschland, wurde er in
isolierte Schutzhaft genommen und 1937 in das Gerichtsgefängnis Hannover
überführt.
Obwohl sich 1939 die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland durch
den Hitler-Stalin-Pakt verbessert hatten, setzten sich die Russen nicht
für Thälmann ein. Dies gilt ebenfalls für Walter Ulbricht, der
Möglichkeiten über Stalin gehabt hätte.
Im August 1944 wurde Thälmann von Bautzen ins KZ nach Buchenwald
gebracht, dort erschossen und gleich verbrannt, um alle Spuren zu
beseitigen.
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