Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften 
zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Klaus Mann

 


   ... am 18. November 1906 geboren

War es doch die große Leidenschaft, die dann aus verschmähter Liebe zum 'Mephisto' führte?
GG war mit seiner Schwester Erika verheiratet, Klaus aber wollte GG.

Die Uraufführung von Klaus Manns dramatischem Erstlingswerk 'Anja und Ester' fand am 22. Oktober 1925 an den Hamburger Kammerspielen in einer außerordentlichen Besetzung statt.
Die Frauenrollen waren mit Erika Mann und Pamela Wedekind besetzt, die männlichen Rollen spielten Klaus Mann und Gustaf Gründgens.

Es war ein Stück, das ihr Aufbegehren gegen die Welt der Väter, ihre Sehnsüchte zeigen sollte. Klaus Manns zweites Werk 'Revue zu Vieren' kam 21. April 1927 in Leipzig heraus.

Er war und blieb sein Leben lang in seiner Reputation nur der Sohn des Vaters, wie die Mitspieler - zumindest was Erika und Pamela betrifft - auch sie die Kinder großer Väter.

Die drei mit GG zusammen ergaben genug Möglichkeiten, Bilder und Texte in Berichten unterzubringen.
Ihr Leben füllte Journale.


 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:

Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing