... möchte man
den Stadträten zurufen.
Jetzt um-sich-schlagen, vor lauter Verzweiflung, bringt nichts mehr.
Jetzt wieder die Bürger zu beschimpfen wie seinerzeit schon, 'loser collection' - die BI hätte gelogen, die Bürger hätten den Donaumarkt
abgelehnt, nun müssten diese sich mit den erhöhten Kosten für die
Halle am alten Eisstadion abfinden.
Jetzt sind es "Tittel, Veits und Konsorten" - was macht den
das für einen Eindruck, wenn solche Worte in Regensburgs wichtigster
Zeitung stehen, die ja überall in der Welt gelesen wird.
"Auch Donaumarkt-Gegner sollen die Pläne einsehen!" -
ach, war
das nicht vorgesehen?
Sollten nur die 7000 Bürger aus der 'Hocke-Sammlung' davon Kenntnis
bekommen
dürfen?
Für diesen Realisierungswettbewerb sind mal eben 250.000 Euro
Preisgeld budgetiert worden - wahrscheinlich vom Konto 'Unnötige
Ausgaben'.
Und Herr Wolbergs soll gesagt haben, die BI solle sich von der
Bildfläche verabschieden, weil sie kein Interesse daran habe, dass
für alle einsehbare Pläne auf den Tisch kommen.
Na, so was - die Pläne hätten doch längst auf dem Tisch liegen
können, hätte Frau Schimpfermann, die ja sagen darf, der Herr
Oberbürgermeister nähme die Abstimmung der Bürger, wenn diese Pläne
sähen, sehr ernst - statt der am 11.1.06 vorgelegten Entwürfe zur
Alternativbebauung mit Wohnungen, Läden und so weiter, eben mal so
Ideen zu 'RKK' am Donaumarkt zu Papier gebracht, auch um den Bürgern
schon mal den Eindruck zu vermitteln, die wollen uns was zeigen und
so könnte das Ding am Donaumarkt aussehen.
Jetzt wird das ganze als Novum hingestellt und gleich mit einem
Haufen Preis-Geld in Verbindung gebracht.
Ganz abgesehen davon, wäre in 2000 und 2003 genügend Zeit gewesen,
mal ein paar Skizzen vorzuzeigen - vielleicht auch mal einen
Semester-Entwurf von der FH.
Und dann soll der Vertreter der CSU gemeint haben: "Echte Demokraten
müssen ein Interessen daran haben, dass die Bürger ein Maximum an
Information bekommen und nicht nur ein Minimum" - Ein Maximum sei
das Bereitstellen von Bildern, von Plänen und Entwürfen.
Ja, toll - eben vor Jahren hätte die Stadt das machen können, jetzt
wird es nach zwei Ablehnungen des Standortes Donaumarkt eng - nun
schwimmen die Felle davon.
Und nun schlägt man um sich.
Bürger- und Medienbeschimpfungen bringen nichts mehr. Der Zug ist
abgefahren. Das Vertrauen verspielt - die Bürger kennen das Märchen
vom Wolf, der den Geißlein oder dem Rotkäppchen etwas vormacht und
sie dann vertilgt bzw. etwas anderes macht als vor der Wahl.
Nun bleibt dem Stadtrat-Wolf nur noch, das Kreidefressen.
Weder im letzten Jahrtausend, noch 2004 hatte die Stadt mit einer
Ablehnung des Donaumarktes durch die Bürger gerechnet - noch ahnte
sie, dass die BI jetzt in drei Wochen mehr als 4200 Stimmen - wieder
gegen den Donaumarkt - zusammenbringt.
Um etwaige Verluste durch 'Abspringer' zu kompensieren, werden eben
ein paar Unterschriften mehr gesammelt.
Wie aus gut informierten Kreisen verlautet, hat schon jemand
Blanko-Unterschriftenlisten angefordert, damit sich Mitarbeiter zu
jeder Zeit gegen den Standort Donaumarkt aussprechen und eintragen
können.
Die Bürger formieren sich und sicherlich nicht so wie Herr Wolbergs
oder Herr Schaidinger oder die beiden Schlegls sich das vorstellen.
Deren Verhalten während der Stadtratsitzung am 26.07.06 war ja
wohl deutlich und sagte alles.
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