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'Neues vom Tage'
16.12.2007 |
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Die Spaltung der CSU
ist vollzogen

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Die Bürger erinnern sich, die
Bürger urteilen am 2. März 2008,
dass doch wohl die Mitläufer im Regensburger CSU-Stadtrat
'zum Thema OB Johannes Schaidinger'
unkritisch schwiegen, ihn gewähren ließen
und die Partei in diese nun missliche Situation brachten.
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Liste mit Pfeffer
„Eine bunte Liste mit
Pfeffer - 50
Persönlichkeiten für
Regensburg“. Die neu
gegründete Vereinigung
Christlich-Soziale Bürger
(CSB) hat ihre Kandidaten
für die Regensburger
Stadtratswahlen aufgestellt.
CSB-Vorsitzender Dr. Gero
Kollmer hatte am Samstag
Nachmittag ein zufriedenes
Lächeln im Gesicht. „Im
Spitalgarten St. Katharinen
herrschte genau die
Aufbruchstimmung, die
Regensburg braucht“, war
sich auch die 2. Vorsitzende
Marianne Müller sicher.
Pressemitteilung CSB
„Unser Angebot an Kandidaten
ist einmalig in Regensburg“,
biete die Liste doch „das
ganze Spektrum einer
Volkspartei“. Die Wahl der
50 Stadtratsbewerber ging
schnell vonstatten: ohne
Gegenstimmen wurde die Liste
verabschiedet, nachdem sich
alle Kandidaten noch einmal
ausführlich vorgestellt
hatten. Auf der Liste der
CSB kandidieren 9 aktuelle
Mitglieder der CSU. Dr. Gero
Kollmer sieht die CSB als
Alternative in der Mitte der
politischen Landschaft –
„Dass eine Partei alleine
jahrelang das Ruder in der
Hand hat, ist nicht gut für
Regensburg“, nannte Kollmer
den Grund für die
Neugründung der CSB. Und:
„Es ist nicht mehr alles
durchschaubar, was in der
Stadt passiert“. „Wir wollen
als Bürger das Heft in die
Hand nehmen und
mitgestalten“, so 2.
Vorsitzende Gisela Sieber.
Gero Kollmer wünscht sich
zudem „eine saubere Politik
frei von
Günstlingswirtschaft“.
Den
anderen Parteien bot
Vorsitzender Kollmer die
Zusammenarbeit an: „Wir sind
Demokraten und arbeiten mit
allen zusammen“. Als
Kommunalpolitiker müsse man
sich nicht um die große
Politik streiten – „es gilt
die täglichen Probleme der
Bürgerinnen und Bürger zu
lösen“. Parteikarrieren habe
die CSB nicht zu vergeben,
Karrieredenken könne daher
gar nicht erst vorkommen.
Die CSB wolle „einfach nur
die Weichen für die Zukunft
Regensburgs anders stellen“.
(Im Bild: Kollmer,
derzeit fraktionslos mit
FW-Stadtrat Riepl im
Gespräch)
Auch am Wahlprogramm
arbeitet die CSB mit
Hochdruck. Im Januar sollen
die Ideen und Vorstellungen
der Christlich-Sozialen
veröffentlicht werden. „Wir
werden nicht die Politik mit
einem
100-Seiten-Wahlprogramm neu
erfinden, sondern uns auf
die wichtigen Punkte
beschränken“, blickte
Rechtsanwalt Gero Kollmer in
die Zukunft.
Kandidaten CSB
1) Stephan Junghans
2) Rudi Prösl
3) Waldemar Eisenbraun
4) Gisela Sieber
5) Dr. Gero Kollmer
6) Rainer Gottl
7) Sabine Kaiser
8) Gottfried Gruber
9) Christian Schricker
10) Marianne Müller
11) Thomas Oberberger
12) Anna Baron
13) Oliver Schaller
14) Norbert Steiner
15) Gabriele Graf
16) Alexander Marxreiter
17) Braumandl Alexander
18) Johann Gammel
19) Johannes Gottl
20) Markus Ultsch
21) Dr. Jakob Propp
22) Johannes Suttner
23) Dr. Waldemar Reissig
24) Friedhelm Moggert
25) Marion Radlbeck
26) Dieter Cleemann
27) Karlheinz Herde
28) Michael Fiolka
29) Dietmar Weiss
30) Wulf Gunther
31) Josefa Oberberger
32) Johann Roith
33) Heinz Sieber
34) Peter Neumann
35) Christian Kellnhofer
36) Sylvia Zollner
37) Konrad Heßel
38) Thomas Watter
39) Lutz Schuster
40) Erhard Brucker
41) Andrea Beer
42) Andreas Alkofer
43) Ferdinand Prösl
44) Steger Anna
45) Josef Graf
46) Gabriele Junghans
47) Florian Schaller
48) Tatjana Saturin
49) Barbara Suttner
50) Johannes Wenzel
[ 15.12.07 -
Pressemitteilung]
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Kollmer kommt!
Konzentriert,
in Harmonie und
Geschlossenheit hat sich die
csb.regensburg für die
Kommunalwahl 2008
aufgestellt. Mit Spannung
wurde erwartet, wer für das
Stadtparlament kandieren
will, große Überraschungen
blieben aus, die
Zusammensetzung der
csb-Liste darf getrost als
ausgewogen bezeichnet
werden. Dr. Gero Kollmer
betonte, dass die ganze
Bevölkerung in ihrer Breite
vertreten sei, jung und alt,
weiblich, männlich,
kirchlich engagierte Leute,
Unternehmer
(mittelständische Betriebe,
Handwerk), Vertreter aus der
Arbeiterschicht
gleichermaßen wie Studenten,
Ingenieure, kurzum: Bewährte
und frische Kräfte.
Die
Listenzusammenstellung sei
ein repräsentativer
Querschnitt durch
Regensburgs Bevölkerung, so
Kollmer, keine andere Liste
könne diese Bandbreite
aufbieten und
"Russlanddeutsche"
kandidieren bei der csb
nicht erst ab Platz 40. Mit
Waldemar Eisenbraun hat ein
Vertreter letztgenannter
Gruppierung, die in
Regensburg allein 12.000
Bürgerinnen und Bürger
stellt, einen sicheren
Stadtratsplatz. Dass er
vorher auf der Lister der
CSU geführt war, ist
allgemein bekannt, er sehe
unter dem Dach der csb mehr
Einflussnahmemöglichkeit auf
Bildungsarbeit und
Integrationsbemühungen, so
der Parteilose. Die Liste
führt Stephan Junghans an,
er leitet ein
mittelständisches
Unternehmen. Platz 2 hat
Dipl.-Ing. Rudi Prösl inne,
der sein Engagement für
Regensburg nun in der csb
kanalisiert, er war als
Vorsitzender des
Bürgervereins Nord in den
"Planungsdialog Steinerne
Brücke" und andere
Bürgerbeteiligungsverfahren
involviert, aktive
Bürgermitbestimmung ist
eines seiner Ziele, wenn er
es in den Stadtrat schafft.
Mit Gisela Sieber (58)
belegt eine
Automobilkauffrau Platz 4,
die die Interessen des
Mittelstandes im Stadtrat
vertreten will.
Dr. Gero
Kollmer selbst begnügt sich
mit Platz 5, auf Platz 6
rangiert Rainer Gottl,
Dipl.-Immobilienwirt, der
bei der Stadtbau GmbH
Regensburg arbeitet.
Schaidingers Intimfeind
Norbert Steiner führt
Listenplatz 9. Diese
Tatsache bestätigt
keineswegs den Verdacht, die
csb sei eine Liste der
Frustrierten oder
Schaidinger-Gegnern. Bei der
Versammlung kam nicht nicht
der Eindruck auf, dass
Abtrünnige CSU-ler am Werk
seien, die csb machte
vielmehr ihren politischen
Gestaltungswillen klar.
Freilich: Das Wahlprogramm
wird erst noch erstellt. Die
Eckpunkte umriss Dr. Gero
Kollmer mit "schlanke
Verwaltung", "transparentes
Vorgehen", "neue Ansätze in
Regensburgs
Verkehrssituation
umzusetzen", "Kulturarbeit",
"Umgangston im Stadtrat
verbessern und generell
sauberer arbeiten".
In Fraktionsstärke will die
csb mindestens in den
Stadtrat einziehen, man
dürfe aber sicher sein, dass
mehr als nur drei
Vertreter/innen von den
Regensburgerinnen und
Regensburgern in ihr
Stadtparlament gewählt
werden.
Keine Krakelveranstaltung,
eine seriöse
Listenaufstellung, die
standing ovations am Ende
von allen Beteiligten für
alle Beteiligten könnten
einen Johann Schaidinger
neidisch machen.
[ 15.12.07 -
online-redaktion]
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Alles zum Thema CSU + Regensburg
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Ich
verstehe diese Besprechungen und Kommentare
nicht als Kritik um der Kritik
willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes. Neben Sachaussagen enthält diese
private Homepage
auch Überspitztes und Satire. Für diese nehme
ich den Kunstvorbehalt nach
Artikel 5 Grundgesetz in Anspruch. In
die Texte baue ich gelegentlich Fehler ein,
um Kommentare
herauszufordern. Dieter Hansing
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