Regensburger Wochen- / Presseschau
19.06.2009

 

 

 
 

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"Ach, wie ist der Rasen so schön grün"
 

 






Samstag, 13. Juni 2009 19:46

 

Ostermeier-Ruine wird zum Kunstobjekt

Abfuhr für Hans Renters Verhüllungs-Vorschlag

Ostermeier-Ruine und Rasenhügel am Donaumarkt bilden eine „skulpturale Einheit“. So erläutert OB Hans Schaidinger die stadtgestalterische Sicht des Rathauses.

 




Ober-Bürgermeister Johannes Schaidinger und Hauptabteilungsleiterin Elisabeth Knott
bei der Vorstellung der Begrünung des Ruinenareals.
(Foto: Peter Lang)
 
 

Darauf haben die Bürger der Metropole der Oberpfalz
("wir wollen mehr sein als die Metropole der Oberpfalz" - Regensburgs OB Johannes Schaidinger am 17.3.2005)
schon lage gewartet.

Endlich ein entscheidendes Wort dessen, der in der Stadt, nach eigener Aussage, für Kunst und Kultur zuständig ist - und es mache ihm Spaß, dies zu sein, sagte er einmal.

Er stellt fest, dass die Ostermeier Ruine und der Rasenhügel am Donaumarkt eine 'skulpturale Einheit'
bilden.

Ein Begriff, der ex nunc durch die Köpfe geistert.
’Eine skulpturale Einheit.’

Die Firma Bulthaupt benutzt ihn für die Werbekampagne ihre Küchen betreffend:

 

 

Dies ist möglich, weil bulthaup hochkarätige Manufaktur und modernste, industrielle Fertigung perfekt vereint.
Die akkurat verarbeitete Edelstahlhülle überzieht individuell gewählte Unterschrankelemente. Fronten in Edelstahl mit griffloser Optik komplettieren
die skulpturale Einheit
oder erzeugen in anderen bulthaup b3 Oberflächen, wie Holz, Lack oder Laminat, spannungsreiche Kontraste. Der monoblock kann entsprechend den architektonischen Gegebenheiten als Insel, mit oder ohne Rückwand, als Halbinsel oder vor einer Wand geplant werden.
 


Hier bedeutet es aber doch, begründete Reste, eine Installation hätte es der von der Stadt und dem Büro Lindinger und Schmid favorisierte Aktionskünstler Schlingensief - „ich mach dich fertig Regensburg“ - was ihm schließlich auch gelang und der Spott der Welt war der Stadt gewiss.
Nun dies vom obersten Hüter der Kunst und Kultur,
das Zudecken, das Verbrämen und mit großen Worten schmücken.

Ähnlich dem Begriff 'Tor zum grünen Dach Europas'.
(Seite 59 - Fortschreibung der Bewerbungsschrift Kulturhauptstadt 2010 vom 1.2.2005)
 

 

Fhttp://regensburg-blog.de/

Mo 15 Jun '09

Die skulpturale Einheit am Donaumarkt

Xaverl: Da Renta, da Stadtrat von da andern CSU, woit des Kunstwerk am Doanamarkt zuadecka. Do war owa unsa Burgamoasta dagegn. Mia woin de Leid unsare Trümma scho zoagn. Des is a skulpturale Einheit. Jetza wiss mas wos Kunst is.

 


Interessant die Kommentare zum Kunstwerk in BLIZZ-Aktuell abgedruckt.
Von Ablehnung bis Zustimmung quer Beet.
Besonders herausragend die Aussage der Dame (52) aus Sinzing,
sie könnte sich dort Theatervorstellungen vorstellen.
Noch eine Spielstätte mehr, die Anregung nimmt der Noch-Theaterdirektor des Oberpfälzer Metropol-Theaters sicher gerne auf. Neben

Theater am Bismarckplatz mit seinen Foyers und Probebühnen

Velodrom

Theater am Haidplatz

Turmtheater

Ostdeutsche Galerie

Versteigerungshaus am Haidplatz

Donaudampfer

Mahnmal am Neupfarrplatz

Hof des Thon-Dittmer-Palais

soll nun noch der 'grüne Hügel' an der Ostermeier-Ruine bespielt werden.


Statt dass sie die öffentliche Anstalt auf das Kerngeschäft konzentriert und dort Leistungen zeigt, werden die Gelder verstreut, damit möglichst überall etwas dem Publikum vorgestellt wird.
Die Kritiken in den Printmedien zeigen, dass hier adäquate Lösungen der selbst gestellten Aufgaben im Spielplan nicht umgesetzt werden.
Striche im Angebot für die Spielzeit 2009/2010 zeigen, wie sehr mit der heißen Nadel gestrickt wurde.

Für Cilea's  'L‘Arlesiana' sagt Calleja ab, was auch ohne
die Erkrankung von Villazon und Übernahme
dessen Vertrages möglich gewesen wäre.
Ein konzertantes Gastspiel, mit einem so exponiertem Programm,
gestützt auf nur zwei Protagonisten muss wackeln
und ist bei den Eintrittspreisen ein Risiko.
Aber wie wird es sein?
"Einer wird kommen ...."

Dabei wäre alles doch so einfach, folgte man dem Hinweis von Herrn Renter (s.o.) und verhüllte die Front der Ruine mit einer Folie, schüfe so eine Projektionsfläche, wäre damit doch die perfekte Möglichkeit für Public Viewing geschaffen.

Alle, die sonst an der Theaterkasse mit dem Hinweis 'Alles ausverkauft' abgewiesen werden, könnten dann am 'grünen Hügel' in Regensburg
durch dieses 'öffentliche Zuschauen' an den einzigartigen Produktionen des Oberpfälzer Metropol-Theaters wie Norma in der Kittelschürze, Manon und Des Grieux nicht in der Wüste, sondern in der Kneipe verendend oder Nora mit einer aufsässigen, am Rollen-Typ vorbeibesetzten, Titelheldin, teilhaben.

Leider würde man Katharina Leitgeb nicht mehr so vorzeigen können  die hat nämlich die Woche nach einem Disput mit dem Direktor des Oberpfälzer Metropol-Theaters Regensburg hingeschmissen.

 




Fremdnutzung:
 'Die skulpturale Einheit'
(Foto-Bearbeitung Peter Lang)
 

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Fhttp://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/0,1518,631413,00.html

19.06.09

ANTI-SCHWULEN-GESETZ

Wer in den Schulen Litauens über Homosexualität redet, macht sich künftig strafbar. Informationen darüber hat das Parlament an allen öffentlichen Orten verboten,
wo sich Kinder und Jugendliche aufhalten können.
Menschenrechtler empört das Gesetz - sie ziehen vor Gericht.
 

In dem baltischen Land mit knapp 80 Prozent Katholiken unter den 3,4 Millionen Bürgern hat
der Einfluss der Kirche seit der staatlichen Unabhängigkeit 1991 massiv zugenommen.
In der EU-Kommission wurden in der Vergangenheit bereits existierende Gesetze kritisiert, die Homosexualität in die Nähe der Strafbarkeit bringen.
Litauen ist seit Mai 2004 Mitgliedstaat der EU.
 

 

Man stelle sich eine solche Regelung für das Bistum Regensburg vor.

"Es macht keinen Spaß mehr, in Regensburg katholisch zu sein" -

(Aussage eines maßgeblichen Mitarbeiters
der bischöflichen Administration von Regensburg.)

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