Am Abend des 02. März 1808 fällt im
Weimarer Hoftheater Heinrich von Kleists populärstes
Werk - 'Der zerbrochne Krug' - durch.
Goethe, damals Intendant des Hoftheaters, hatte das
Stück akzeptiert, jedoch in drei Akte zerteilt und damit
die Spannung genommen. Zudem war dem 'Krug' noch das
Stück 'Der Gefangene' vorausgegangen.
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Aus:
'Goethes Verhältnis zur Romantik' von Hartmut Fröschle
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Im Jahre 2005 lief 'der Krug' im
Velodrom des Theaters Regensburg.
Striche verstümmelten z.B. den Monolog der Marthe Rull, der die
Hinweise auf die Verbindung der Eve zum Richter Adam über die
Frage nach der Pflege von Perlhühnern beinhaltet.
Unter
Kritik_'Der_zerbrochne_Krug'
erschien eine Beschreibung des
Eindrucks, den man von dieser Produktion haben musste.
2009 kam am Residenztheater in
München unter der kaufmännischen Leitung von Holger von Berg der
'Krug' heraus. Maßgebliche Zeitungen gaben ihre Meinung kund.
Ausschnitte sind unter:
Kritik_'Der_zerbrochne_Krug' -
Bayer._Staatsschauspiel_-_Nachlese
zusammengefasst.
Er gehört einfach ins Repertoire, so auch bei Peymann
Kritik_'Der_zerbrochne_Krug' -
Berliner_Ensemble
- und ebenfalls im
MGT Berlin spielte man Kleist's
Meisterwerk.
Hannover zertrümmerte den 'Krug'
völlig.
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