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           ... am 3. Juni 1963  
         
        Wolfgang Langhoff wurde 1901 in Berlin als eines von vier Kindern des 
        Kaufmanns Gustav Langhoff geboren,  in Freiburg im Breisgau 
        besuchte er das Gymnasium  Nach Beendigung des Ersten Weltkriegs 
        war er Statist am Königsberger Theater; dort spielte er ohne je eine 
        Schauspielausbildung schon bald erste Nebenrollen. 
         
        Ab 1923 spielte er am Thalia Theater Hamburg und in Wiesbaden dann am 
        Schauspielhaus Düsseldorf bei Louise Dumont und Gustav Lindemann, ab 
        September 1932 bis 28. Februar 1933 an den Städtischen Bühnen, 
        Düsseldorf unter Walter Bruno Iltz.  
         
        Langhoff engagierte sich in dieser Zeit intensiv für die KPD, war der 
        künstlerische Leiter der 1930 gegründeten Agitprop-Truppe 'Nordwest-ran', 
        die u. a. auf Gewerkschaftsveranstaltungen auftrat und war Mitglied der 
        Düsseldorfer Gruppe Assoziation revolutionärer bildender Künstler, kurz 
        'ASSO' 
         
        Ab 28. Februar 1933 war Langhoff 13 Monate in Haft und 
        Konzentrationslagern. Er floh er in die Schweiz und wurde an das 
        Schauspielhaus Zürich als Regisseur und Schauspieler engagiert.  
        Langhoff war Gründungsmitglied der Bewegung Freies Deutschland in der 
        Schweiz. 
         
  
		
			
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        1945 kehrte Langhoff nach Deutschland zurück, wurde Generalintendant des 
        Düsseldorfer Schauspielhauses. 
         
        1946 übernahm er das Deutsche Theater in Ost-Berlin von Gustav von 
        Wangenheim, dort feierte er auch Erfolge als Regisseur. 
         
        In der Kulturpolitik der DDR spielte er eine wichtige Rolle , z.B. als 
        Mitglied der Akademie der Künste.  
         
        1956 wurde er Präsident des DDR-Zentrums des Internationalen 
        Theaterinstituts der UNESCO.  
         
        Doch schon bald kam es zu ersten Auseinandersetzung mit der 
        Kulturkommission des ZK der SED. Man warf ihm, in Bezug auf die 
        Spielpläne, mangelnde Umsetzung des Sozialistischen Realismus vor.    
         
        1963 trat er im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung um das von ihm 
        inszenierte Stück 'Die Sorgen und die Macht' von Peter Hacks zurück, 
        Wolfgang Heinz wurde sein Nachfolger. 
         
        (nach Wikipedia) 
  
		
			
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                Um 'Missverständnisse' zu vermeiden: 
				
				
				 
				
				
				Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten 
				Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
				diese Besprechungen und Kommentare nicht als 
				Kritik um der Kritik willen,
				sondern als Hinweis auf - nach 
				meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.  
				 
				Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und 
				Satire.  
				 
				Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, 
				Grundgesetz, in Anspruch. 
				 
				
				Dieter Hansing 
                 
  
				
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