.... am 4.
März 1813
1806 zogen die französischen Mannschaften mit Napoleon an der
Spitze durch das Brandenburger Tor in Berlin ein, 1807 schlug
Napoleon das russische Reich bei Friedland.
Zar Alexander I. war gezwungen, die Kontinentalsperre Englands
mitzutragen.
König Friedrich-Wilhelm III. von Preußen war von Napoleon
geradezu überrannt worden, er verlor die Hälfte seines
Territoriums und floh von Berlin nach Königsberg.
Die Judenbefreiung von 1812 unter Hardenberg machte aus den
isolierten Bürgern des Landes, die sich 1813 aus Dankbarkeit zur
Landwehr meldeten und als Freiwillige an den Kämpfen gegen
Napoleons Truppen teilnahmen.
August Graf Neidhardt von Gneisenau schreibt an Graf Münster -
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Kolberg, den 4. März 1813
Soeben erhalte ich einen Brief vom König, der mir
befiehlt, sogleich zu ihm nach Breslau zu kommen.
Die Allianz mit Rußland ist abgeschlossen.
Ich erhalte den Befehl über das preußische
Hilfskorps, welches zur
englisch-schwedisch-russischen Armee stoßen soll.
Die Allianz mit Rußland wird noch verheimlicht und
erst in 14 Tagen bekanntgemacht. Oppen und Dohna
sind im Dienst aufgenommen.
Quelle: Projekt Gutenberg
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Mit dem russischen Überfall auf Berlin vom 4. März 1813 begann
der Untergang der französischen Herrschaft in Europa.
Die Völkerschlacht bei Leipzig am 18. / 19. Oktober 1813 brachte
dann die entscheidende Wende und Napoleon musste sich nach
Frankreich zurückziehen.
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