... am
13. Juni 1887 geboren.
Als Sohn eines jüdischen Bankiers studierte er Jura und Philosophie -
als Dr. phil. schloss er seine Ausbildung in Tübingen ab.
Engen Kontakt pflegte er zu Lion Feuchtwanger, zu Klaus Mann.
Am 29. August 1930 wurde seine Komödie 'Sturm im Wasserglas' am
Schauspiel in Dresden uraufgeführt.
Das Stück wurde danach allein sechsmal verfilmt u. a. 1960 auch in
Deutschland mit Therese Giehse.
Es folgte 1931 die Komödie 'Nina', dann 1932 das Drehbuch zu 'Peter Voß,
der Millionendieb'.
Ein Welterfolg war 1939 die Verfilmung seines Drehbuchs von 'Der
Glöckner von Notre Dame' mit Charles Laughton als Quasimodo und Maureen
O’Hara als Esmeralda.
 |
Wie Brecht verließ er am 28. Februar 1933 - am Tag nach dem
Reichstagsbrand am 27. Februar - Deutschland.
Mit ihm waren seine Frau Liesl und seine Schwiegermutter Fritzi Massary
zunächst nach Österreich, dann in die Schweiz und schließlich in die USA
unterwegs.
1937 erschien aus dem Exil sein Roman 'Der Reisepass' in einen
holländischen Verlag.
Hier rechnet Bruno Frank mit dem Naziregime ab, soweit er es bis zu
diesem Datum kennen konnte.
Von 1939 lebte er in Beverly Hills - sein Nachbar war Thomas Mann - wo
er eine große Zahl von Werken veröffentlichte.
Bisher gibt es nur kein vollständiges Verzeichnis.
 |
Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
|