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am 15. Mai 1902 geboren.
Natürlich stand er auf der Gottbegnadetenliste,
nachdem er 1942 im Film 'Kleine Residenz', den Goebbels als
Meisterleistung eines typischen Unterhaltungsfilms für den Krieg
bezeichnete und der ihm so gefiel, dass er nicht umhin konnte, die
Ehrung auszusprechen und damit den 1939 zum Staatsschauspieler ernannten
Bürger aus Beuthen in Oberschlesien auch vor einem Einzug ins Feld zu
bewahren.
Begonnen hatte die berufliche Laufbahn des Gärtnersohns als Student der
Architektur in Dessau, bevor er nach Berlin ans Reinhardt-Seminar zur
Ausbildung als Schauspieler ging.
Er spielte in Berlin an verschiedenen Theatern,
war ab 1934 als Regisseur an den Münchner Kammerspielen, bevor er
seine Haupttätigkeit beim Film fand.
Nach dem Krieg war er 1954 Paul von Hindenburg im Sauerbruch-Film von
Rolf Hansen, 1955 Otto von Bismarck in Käutners 'Ludwig II.' und -
neben vielen anderen Figuren - 1956 der Gefängnisdirektor in Käutners
'Hauptmann von Köpenick'.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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