Bildungsmisere        
       
 
 

 


Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften 
zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Stefan Heinz

 


   ... am 18. Mai 1900 geboren

Von Pilsen - seinem Geburtsort - ging es für ihn direkt nach Berlin und so war er schon 1918 an Max-Reinhardts Deutschem Theater engagiert.

Bis 1923 spielte er auch am Volkstheater in Wien, an den Hamburger Kammerspielen und am Preußischen Staatstheater in Berlin.

1933 floh er als Jude - sein eigentlicher Familienname war Hirsch - vor den Nazis nach Österreich und 1934 weiter in die Schweiz.

Bis 1946 war er als Schauspieler und Regisseur am Züricher Schauspielhaus tätig.

1956 übernahm er als Schauspieler, Regisseur und Direktor die 'Scala' in Wien, eine kommunistische Bühne, die 1956 geschlossen wurde.

Um als Kommunist weiter uneingeschränkt tätig sein zu können, ging nach Ostberlin, wo er als Mitglied der SED bis 1969 Oberspielleiter und Theaterdirektor am Deutschen Theater tätig war.

Herausragend seine schauspielerischen Interpretationen neben des Nathan waren Woyzeck, Shylock, Gessler, Lear, Galileo Galilei, Wallenstein, Falstaff.

1966 war er Mitbegründer und dann Präsident der Theaterschaffenden der DDR, ab 1968 Präsident der Akademie der Künste der DDR.


 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:

Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing