Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften 
zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 

 

 

Thema des Tages

Georges Bizet

 

   ... am 25. Oktober 1838 geboren

'Carmen', seine populärste Oper, kam in der 'Weil-Ära' in Regensburg auf die Bühne und zeigte sonderbare Abweichungen vom Grundkonzept.

Zwar wurden die komponierten Noten gespielt und gesungen, nur die szenische Umsetzung wich von den Intentionen der Schöpfer des Werkes ab.

Das kann man Unbedarften natürlich vorsetzen, 'denn sie wissen nicht, was sie sehen'.

Kritik_Wiederaufnahme_'Carmen'.htm



Damals_in_Regensburg_20.2.2005_Kommentar_'Carmen'_-_Eine_Nachlese.htm

 

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In den wenigen Jahren, die Bizet als Schaffenszeit blieben, gab es:

'Der Wunderdoktor',
'Don Procopio',
'Die Perlenfischer',
'Ivan IV.',
'Das schöne Mädchen von Perth',
'Djamileh' und 
'Das Mädchen aus Arles'.

Neben den Opern komponierte er Symphonische Werke, Klavierstücke und bearbeitete Kompositionen, die dann als Klavierauszüge in den Handel kamen.

Seine Ausbildung zum Musiker hatte der Vater früh eingeleitet - schon mit neun Jahren wurde er auf das Pariser Konservatorium aufgenommen, wobei Gounod und Halévy seine Lehrer waren.

Die freiwillige Teilnahme am deutsch-französischen Krieg von 1870/71 behinderte seine Produktivität und machte auch Aufführungen seiner Werke unmöglich bzw. verzögerte sie.

Wenn ihm auch das Miterleben des Erfolgs seiner 'Carmen' durch den frühen Tod versagt blieb, so war er zu Lebzeiten in Fachkreisen ein anerkannter Musiker.

Er war Mitglied der Rom-Jury, Ritter der Ehrenlegion - und Liszt, da er eines seiner noch unaufgeführten, komplizierten Werke fehlerfrei vom Blatt spielen konnte, hielt Bizet für einen der virtuosesten Pianisten Europa
s.


 

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:

Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik
um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung -
Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing