Bildungsmisere        
       
 
 

 


Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften 
zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Zollgesetz

 


   ... vom 26. Mai 1818

Die Niederlage Preußens bei Jena und Auerstedt von 1806 wirkte nach, Land ging verloren, Tribute mussten an Napoleon gezahlt werden.

Eine generelle Reform aller staatlichen Institutionen hatte neue Möglichkeiten zu schaffen, den Staat zu straffen und Einkünfte zu sichern.

Karl Freiherr vom Stein und August von Hardenberg schufen Regelungen, die einen Staatsbankrott verhinderten.
Zu Steuererhöhungen kamen Zollgesetze, die nach dem Wiener Kongress die neuen Staatsgebiete berücksichtigten und so Rheinland, Westfalen und Sachsen einbezogen werden konnten.

Die hier durchgeführte Angleichung der Zölle - vor 1818 gab es in Preußen 57 Zolltarife für 3.000 Waren - hatte zur Folge, dass inländisch keine Zölle mehr erhoben wurden, nach außen nur geringe.
Hohe Zölle wurden für den Durchgangsverkehr verlangt.

Die Regelungen von 1818 waren effektiv und wurden konsequent angewandt. Durch die leichte Beherrschbarkeit des Systems hatte es über den Deutschen Zollverein von 1830 bis ins Kaiserreich Bestand.

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:

Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen, sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing