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28. Oktober 1759 geboren
1835 erschien in einer Auflage von 400 Exemplaren Büchners Drama
'Dantons Tod' mit dem marktschreierischen Untertitel 'Dramatische Bilder
aus Frankreichs Schreckensherrschaft'. Der Autor verwahrte sich gegen
diese -über den Titel lancierte - Merkantilisierung wie auch gegen Textveränderungen, Streichungen,
die vor allem blasphemische und sexuelle Anspielungen betrafen.
Das Schauspiel wurde 1902 an der Freien Volksbühne in Berlin
uraufgeführt, hatte aber seinen eigentlichen Durchbruch erst 1916 in der
Regie von Max Reinhardt.
Weitere Regisseure waren 1924 Erich Engel, 1926
Otto Falckenberg, 1939 Gustaf Gründgens, 1952 Hans Schalla, 1959 Fritz
Kortner, 1981 Alexander Lang.
Büchner schildert den Zeitablauf von neun Tagen, beginnend am 28. März
1794, in denen sich die Verhaftung und der Prozess gegen die Dantonisten
abspielt. Das Stück endet am 5. April 1794 mit der Hinrichtung der
Abgeurteilten.
Die Widersacher in der politischen Ausrichtung, Beendigung der
Revolution am Rande des ersten Koalitionskrieges von 1792 - 1794 und
Kontaktaufnahme zu diesen externen Feinden oder der Radikalisierung des
Terrors, Danton und Robespierre prallen aufeinander. Unterstützt durch
den Scharfmacher St. Juste wird beschlossen, den Zögerer Danton zu
beseitigen.
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