... am 29.
Februar 1836 uraufgeführt
Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und den
französischen Protestanten, Hugenotten genannt, die in
den Hugenottenkriegen und im Gemetzel der
Bartholomäusnacht vom 23. auf den 24. August 1572
ausuferten, sind die Basis der Handlung der Oper.
Die Vermählung des protestantischen Königs Henri von
Navarra mit der französischen Königstochter Marguerite
am 18. August 1572, als sich viele Hugenotten in Paris
aufhielten, ging dem Aufstand voraus.
Beginnend mit dem Mordanschlag auf den Hugenottenführer
Coligny am 22. August, den darauf entstandenen Unruhen
in Paris und der Furcht vor einem protestantischen
Vergeltungsschlag, erfolgte das Massaker der
Bartholomäusnacht, bei dem die katholische Fraktion mit
dem Herzog von Guise an der Spitze die Hugenottenführer
und etwa 3000 Menschen ermordete.
Das Edikt von Nantes vom 13. April 1598 erlaubte dann
den Hugenotten die Ausübung ihrer Religion.
Am 18. Oktober 1685 widerrief König Ludwig XIV. das
Edikt von Nantes durch das Edikt von Fontainebleau.
Damit wurden die französischen Protestanten wieder aller
religiösen und bürgerlichen Rechte beraubt.
Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg erlaubte vier
Wochen später den Hugenotten mit dem Edikt von Potsdam
vom 8. November 1685 den Zuzug an Spree und Havel.
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Das Theater Regensburg spielte das Stück in einer
konzertanten Fassung am
22. September 2002,
nachdem es 150 Jahre hier nicht mehr aufgeführt wurde.
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