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www.telezeitung-online.de
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Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften zählt
das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
04.01.2010
- dradio.de
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Kalenderblätter und Presseschau



Screenshot
Nds. Staatsoper Hannover
Zitat
So 02 Februar
Oper
Echo 72. Israel in München
Oper von Michael
Wertmüller Uraufführung. Auftragswerk der Staatsoper Die
Vorstellung muss aufgrund von Erkrankungen im Ensemble
leider entfallen. Abonnent:innen und Karteninhber:innen
werden vom Abo- und Kartenservice kontaktiert.
18:30 – 20:15 Uhr |
Opernhaus | Für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren
| Einführung: 45 Minuten vor Beginn | Sonntag 8
entfällt
Zitatende
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Die Pfeffermühle
... am
01. Januar 1931
01. Januar 1931
'Die Giehse' war dabei und Erika und Klaus Mann und als
Musiker Magnus Henning - die Premiere fand in der Bonbonnière statt, einem Lokal in der Nähe des
Hofbräuhauses in München. Man hatte sich dem Kampf
gegen Hitler verschrieben, der 29 Tage später die Macht
an sich riss.
Noch am 31. Januar 1931 stand sie auf der Bühne der
Münchener Kammerspiele in dem Lustspiel 'Das schwedische
Zündholz' von Ludwig Hirschfeld. Am 13. März 1933 dann
verließ sie Deutschland und traf sich mit der Familie
von Thomas Mann in Arosa.
Die Arbeit des literarischen Kabaretts setzen Erika
Mann und Therese Giehse in der Schweiz fort.
Am 30. September 1933 wurde im 'Hirschen' in Zürich das
Programm der 'Pfeffermühle' gezeigt. Am 1. Januar 1934
folgte das zweite Programm, am 30. September 1934 das
dritte in Basel.
Es war höchst politisch, man wagte sich an das
Aufzeigen des faschistischen Terrors, von Dummheit,
Heuchelei und Betrug, von Vertreibung, Mord, Folter,
Totschlag. Zwar nannte man keine Namen, aber die Figuren
zeigten doch den direkten Bezug.
Die Deutlichkeit rief auch in der Schweiz die Behörden
auf den Plan, nicht überall durfte gespielt werden. Die
Nazis ringsum waren sehr hellhörig, hatten ihre Spitzel
fast überall, so dass sie über die Programme und deren
Wortlaut sehr genau informiert waren.
1935 ging man auf Tournee in die Tschechei und nach
Holland, Belgien, Luxemburg - dann wurde Erika Mann aus
Deutschland ausgebürgert.
Die Aufführungsserie mit 1034 Vorstellungen hätte in
den USA fortgesetzt werden sollen, aber ein Erfolg war
dem Kabarett 'The Peppermill' schon am 5. Januar 1937
in New York nicht beschieden. Die Inhalte kamen bei den
Amerikanern zu der Zeit nicht an, was sollte den
US-Bürgern auch nahegebracht werden, man verstand die
beiden nicht, zumal die Texte schlecht übersetzt waren -
es fehlte der Witz, der durch die Sprache und das
Verständnis für die Situation vermittelt wird.
Am 13. Februar 1937 war die Giehse wieder in Zürich und
spielte dort wieder Theater.
Damit war 'Die Pfeffermühle' an ihrem Ende angelangt.
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Henny Porten
... am
07. Januar 1890 geboren
Nach dem Krieg arbeitete sie für die DEFA, der Filmgesellschaft
in der damals sowjetisch besetzen Zone Deutschlands.
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Vor achtzig
Jahren
Tausende von Toten
waren die Folge der permanenten Fehl-Einschätzungen und daraus
resultierender Fehl-Entscheidungen.
Tausende Soldaten gingen in Kriegsgefangenschaft, lähmten das
'Reich' und dennoch sollte es noch fast zwei Jahre dauern, bis
Deutschland bedingungslos kapitulieren musste.
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Kurzbericht über das
internationale Symposium „Regietheater – ein Irrweg?“ – Wien
23.- 24. November 2023
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Leserbrief
Die
Noch-Intendantin der Niedersächsischen Staatsoper Hannover gibt
sich alle Mühe, das ehemals große und gute Opernhaus Hannover
endgültig zu ruinieren:
Mit „Turning Turandot“ wird die bekannte Oper von Puccini
gegeben, aber mit vertauschten Rollen:
Turandot = Bariton,
Calaf = Sopran,
Liu = Tenor.
Zum Ende fragt Calaf sich und das Publikum: „Was mache ich hier
eigentlich?“ Daraus entwickelt sich eine Diskussion der
Darsteller über Frauenrollen, Patriarchat und kulturelle
Aneignung.
Wer solche Experimente mag, hat noch bis zum 12.12. Gelegenheit
dazu.
M. R.-W. - Chemnitz
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Thema des
Tages
Theater vergeuden öffentliche
Gelder, wenn es sich auch um Geld handelt,
das in einem Budget gebunden ist, aber zweckentfremdet durch
interne Umschichtungen ausgegeben wird.
Theater verfälschen durch
Überstülpen von
- meist auch noch überdimensionierten - Bühnenaufbauten und
stückfremden Kostümen die Werke, so dass die Produktionen dem
Geist des Autors nicht mehr entsprechen.
Theater nutzen die Unkenntnis
des heutigen - vor allem jüngeren -
Publikums, um durch Regie-Mätzchen Lachsalven an völlig falschen
Stellen des Textes hervorzurufen und sich selber und damit der
Öffentlichkeit vorzugaukeln,
die Inszenierung habe Erfolg.
Theater werden in
selbstzerstörerischer Form der Verpflichtung zur Vermittlung
von Werten nicht gerecht.
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Presseschau
Theaterchallenge
"30
Tage im Parkett": Wie es um die Theater in Sachsen,
Sachsen-Anhalt und Thüringen steht
01. Mai 2024, 04:00 Uhr
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
besitzen eine traditionsreiche Theaterlandschaft. Wir haben sie
in unserer Theaterchallenge "30 Tage im Parkett" erkundet. MDR
KULTUR und MDR KLASSIK berichteten im April jeden Tag von einer
anderen Bühne. Positiv überrascht haben dabei vor allem die
Theater auf dem Land – sie konnten mit umwerfenden
Inszenierungen überzeugen. Die Challenge hat aber auch Einblicke
gegeben, wie es um die finanzielle Situation oder die
Frauen-Quote an den Bühnen steht.
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Kommentar
Das ist natürlich kein Spaß.
Da hat der neue niedersächsische Minister für Wissenschaft und
Kultur viel zu tun.
Es gibt Probleme im Land:
Das Staatstheater Hannover braucht
einen Leiter für die Oper,
einen Leiter für das Schauspiel,
einen Leiter für die Verwaltung,
einen Leiter für das Orchester,
einen Leiter für das Ballett.
Das Staatstheater Braunschweig braucht einen neuen Leiter,
die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover braucht
einen neuen Leiter,
die Marienburg liegt im Argen.
Und alles müsste für 2025 in trockenen Tüchern sein.
Sonst noch was?
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Keine Lust auf Belehrung:
Das Regietheater in Deutschland mit seinen Befindlichkeiten und
Provokationen ist seit den 70ern zum Klischee geworden. Viele
Leute empfinden die Theaterszene als arrogant und
selbstbezüglich, es sei eine Branche, in der hochsubventionierte
Macher die sie bezahlenden Bürger erziehen wollten, so der
Eindruck. Die «Süddeutsche Zeitung» meinte neulich, offenbar
«haben immer weniger Zuschauer Lust, sich von der Bühne herab
mit kapitalismuskritischen Banalitäten und den neuesten
Windungen der Identitätspolitik belehren zu lassen». Die
Pandemie wirke hier wie ein Brandbeschleuniger. «Sie verstärkt
eine Besucher-Krise, die sich schlecht geführte Theater selbst
eingebrockt haben.»
Zitatende
Quelle:
https://www.nmz.de/politik-betrieb/kulturpolitik/stirbt-die-kultur-warum-mancherorts-die-zuschauer-ausbleiben
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“Das kostet uns
richtig viel Geld.
Mit welchem Recht sagen wir, die Infrastruktur-Einrichtung
Theater ist wichtiger als die Infrastruktur-Einrichtung Stadion?”,
fragte er rhetorisch in den Saal, der mit großem Applaus
antwortete."
Regensburger Wochenblatt am 16.11.2010 über eine Aussage von
Bürgermeister Wolbergs während einer Podiumsdiskussion zum Neubau eines
Fußballstadions in Regensburg.
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Mittelbayerische
Zeitung - 26.4.2007
Der Rahmen,
der Kultur ermöglicht:
"Wir müssen in der Kulturpolitik Ermöglicher sein", sagte
Schaidinger. Das Wort Plan nehme er in Zusammenhang mit
'Kultur' nicht in den Mund. Es gehe um Perspektiven. Und bei
der Diskussion künftiger Schwerpunkte auch darum, die Latte
was die Qualität betrifft, höher zu legen.
"Natürlich müsse man auf Qualität achten", bestätigte Meyer.
Es sei aber nicht Aufgabe der Politik, diese zu definieren.
Genauso wenig wie es Aufgabe des Regensburger Theaters sei,
in überregionalen Feuilletons zu glänzen, erteilte Meyer
Händlers Kritik eine Absage."
Der Autor
hatte wiederholt angeprangert, dass das Theater Regensburg,
das immerhin rund ein Drittel des städtischen Kulturetats
verschlingt, überregional so gut wie nicht wahrgenommen
werde.
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Nachlese
01. Januar
2008
"Ich brauche keinen GMD"
Das waren die Worte eines gewissen
Herrn, der verständlicherweise nicht genannt werden will, beim
Weggang von GMD Rumstadt aus der Metropole der Oberpfalz.
weiter
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Um 'Missverständnisse' zu
vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer
von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf
verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik
um der Kritik willen, sondern als Hinweis auf - nach meiner
Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte
auch Überspitztes und Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt
nach Artikel 5, Grundgesetz,
in Anspruch.
Dieter Hansing
Bund der Steuerzahler
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